Unter dem Patronat der Pro Pilatus sind acht aktive Wächtergruppen rund um den Pilatus im Einsatz.
Die ehrenamtlichen Pilatuswächter beobachten auf ihren Touren den Pflanzenbestand in den Schutzgebieten. Sie kontrollieren die Wege und stehen den Berggängern mit Rat und Tat zur Verfügung. Die Wachtsaison dauert jeweils vom Mai bis Oktober. Jedes Jahr treffen sich die Pilatuswächter zu einem spannenden Ausbildungstag mit Themen rund um den Berg.
Das Engagement und Aktivitäten der Pro Pilatus sind sehr vielseitig. Unter anderem werden die Wanderwege im Pilatusgebiet, hauptsächlich von der Waldgrenze her aufwärts, durch die Pro Pilatus unterhalten. Die Pilatus-Putzete, das Instandstellen der Bergwanderwege, findet jedes Jahr am 3. Samstag im Juni statt.
Im ganzen Pilatusgebiet sind über 300 Helferinnen und Helfer im Einsatz, davon jeweils ca. 45 Personen im Risetengebiet. Dabei werden die drei Wanderwegen (Mittlisthütten - Alpeli, Risetenalp -Blaue Tosse und Risetenegg – Kanapee-Stäfelifluh) unterhalten. Einbau neuer Treppen, Befestigungen von Wegweisern, Absichern von möglichen gefährlichen Absturzstellen, öffnen der Schalten, sowie Säubern der Wege von losem Gestein gehören dabei zu den Arbeiten.
Nach wie vor gehört auch die Kontrolle des Pflanzenschutzes zu den zentralsten Aufgaben der Pro Pilatus, obwohl aktuell Pflanzenfrevel am Pilatus nur noch selten vorkommt. Heute besteht der Pflanzenschutz mehrheitlich aus der Bestandsaufnahme sowohl der einzelnen Pflanzen als auch deren Intensität und Standort, sowie auch aus der Kontrolle, wie sich die Pflanzenwelt innerhalb eines Jahres im Pilatusgebiet ändert.
Seit dem Jahr 2000 überwacht die Pro Pilatus im Auftrage des Kantons Luzern auch die Einhaltung der Pilzschonfrist im luzernischen Pilatusgebiet (gemäss der Pilzschutzverordnung des Kantons Luzern).
Haben wir Ihr Interesse geweckt oder haben Sie noch Fragen?Roland Suter, Pro Pilatus Gruppenchef Entlebuch, gibt Ihnen gerne Auskunft.
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