Der FC Täuffelen wurde 1950 gegründet. Genauer am Samstag 17. Juni im Restaurant Hirschen in Hagneck. Erster Präsident war Jakob Schaller der aber nach einem Jahr wegen einem neuen Job bereits zurück trat. Im ersten Jahr erwarb sich der FC Täuffelen einen Gewinn von 194.40. Dies vor allem dank den Matcheinnahmen.

Im Jahre 1951 wurde Werner Lüscher als Nachfolger von Jakob Schaller gewählt. Potenzieller Nachfolger wäre Vize-Präsident Léchot Georges gewesen, der aber den Job nicht annehmen konnte weil er Romand war.

Bereits 1952 bestand der Klub aus 106 Mitgliedern. Zu dem hatte der Verein keinerlei finanzielle Probleme laut Präsident.

Anfangs 1954 wurde zum ersten Mal Kontakt mit der Turn- und Sportgemeinschaft Ess- lingen (Deutschland) aufgenommen, die nach dem 2. Weltkrieg mit dem Ausland Kontakt suchten. Die Freundschaft wirkte sich auf den Verein wie auch auf die Region positiv aus.

Das Budget war auch 1960 immer noch minimal. Die Sorgen waren zum Teil die gleichen wie heute, z.B. Bussen von gelben oder roten Karten, die die Spieler nicht bezahlen wollten.

An einer Versammlung 1962 wurde vorgeschlagen, dass der Klub zukünftig FC Täuffelen-Hagneck oder umgekehrt heisst. Dies weil der FC Täuffelen in Hagneck seine Heimspiele austrug. Trotzdem kam es aber nie zu diesem Namenswechsel.

In der Saison 1966/1967 stieg das Team unter Trainer Troxler zum ersten und bis heute letzten Mal in die 2. Liga auf. Das Team konnte sich im ersten Jahr locker in der 2. Liga halten, aber ein Jahr später das heisst 1968 stiegen sie wider in die 3.Liga ab.

1975 feierte der FC Täuffelen das 25 jährigen bestehen des Vereins. Dies wurde unter anderem mit einem Freundschaftsspiel gefeiert. Es spielten der FCT 67/68 gegen ein All Star Team. Die Täuffeler verloren das Spiel mit 4:5.

Der Klub schloss seit anfangs der 70er Jahre das Vereinsjahr oft mit roten Zahlen ab. Man weiss bis heute nicht wie sich das der FCT leisten konnte. Darum erstaunt es auch nicht das 1978 ein Loch von 10'000 Franken in der Kasse des Vereins vorhanden war. Dieses Defizit wurde dank dem aktiven Sponsoring in den kommenden Jahren wieder ausgeglichen.

In der Saison 1980/1981 qualifizierte sich der FCT eher überraschend für die Aufstiegsspiele in die 2. Liga. Nach den Aufstiegsspielen lag der FC Täuffelen auf dem Aufstiegs-berechtigten 4. Platz. Der FCT hatte gleichviel Punkte wie der 5. platzierte Bassecourt. Doch sie hatten das bessere Torverhältnis als die Jurassier. Aber der bernische Fussballverband setzte überraschend ein Entscheidungsspiel zwischen dem 4. platzierten und dem 5. platzierten an. Dies obwohl der FC Täuffelen nach Reglement eigentlich schon aufgestiegen wäre. Doch der Verein verlor das Entscheidungsspiel unter Protest mit 3:2. Das Spiel fand auf neutralem Terrain vor 1650 Zuschauern in Moutier statt. Der Verein legte Protest ein und ging sogar vor Gericht mit diesem Fall. Das Bieler Tagblatt berichtete mehrmals davon ja sogar der Blick schrieb darüber. Doch der FCT verblieb in der 3. Liga.

1984 wurde die Stiftung "Pro FC Täuffelen" gegründet. Ende der 80er Jahre wurden damit schon gegen 70'000 Franken gespart. Dieses Geld wurde für die Finanzierung einer Beleuchtungsanlage und zur Erstellung eines neuen Klubhauses auf einem neuen Fussballplatz reserviert.

Anfangs der 90er Jahre hatte die Stiftung bereits 170'000 Franken gesammelt. Das war der Grundstein für die Finanzierung des neuen Fussballplatzes, welcher rund 1.14 Millionen kostete. Dieser Kredit wurde von der Gemeinde genehmigt.

Die neue Sportanlage bewog viele neue Junioren dem Klub beizutreten. Zudem konnte die 1. Mannschaft seit der Inbetriebnahme des neuen Fussballplatzes 2-mal die Aufstiegsspiele 3./2. Liga bestreiten. Der Aufstieg gelang ihnen aber nie.

Im Jahre 2000 feierte der FC Täuffelen sein 50 Jähriges bestehen. Zu diesem Anlass bekam jedes Klubmitglied ein T-Shirt mit dem Aufdruck "FC Täuffelen, 2000, 50 Jahre FCT" auf der Brust. Das T-Shirt hat die zum Klub passende Farbe blau. Zurzeit sind das die Einlauf Leibchen der 1. Mannschaft.

Im Sommer 2003 Stieg die 1. Mannschaft aus der 1. Stärkenklasse der 3. Liga in die 2. Stärkenklasse ab. In der Saison 03/04 konnte das Team mit ein bisschen Glück den Abstieg in die 4. Liga vermeiden. Zur gleichen Zeit schaffte die 2. Mannschaft den Aufstieg von der 5. Liga in die 4. Liga. Nach 2 Jahren in der 4. Liga sind sie jetzt wieder abgestiegen.

In der Saison 04/05 spielte zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine C Junioren Mannschaft in der 2. höchsten Spielklasse. Das sogar mit grossem Erfolg.

Der FC Täuffelen trug seine Heimspiele bis 1993 alle in Hagneck aus. Man spielte wenn man richtig See schaut zuerst auf der rechten Seite das Kanals später auf der linken. Dieser Seitenwechsel kostete den FC Täuffelen rund 60'000 Franken. Auf der linken Seite ist noch heute etwa die hälfte das Fussballplatzes zusehen die andere hälfte ist überbaut. Auf der anderen Seite erinnert gar nichts mehr an einen Fussballplatz. Es wurde schon 1960 davon gesprochen den Fussballplatz nach Täuffelen zu verlegen, was aber nicht zustande kam. Doch ende der 80er Jahre entstand ein Projekt für einen Fussballplatz in Täuffelen direkt hinter dem OSZ. Dazu gehörte eine Flutlichtanlage und ein Klubhaus. All das konnte dank der Stiftung "Pro FC Täuffelen" realisiert werden. Für den Bau des Sportplatz Areals musste man jedoch zuerst noch Burgerland abtauschen was kein Problem war. Der neue Sportplatz wurde 1993 eingeweiht. Der Trainingsplatz war erst ein halbes Jahr später fertig gestellt. Zudem verfügen beide Plätze über eine im Rasen eingebaute Wässerungsanlage die bei Bedarf im Sommer angestellt werden kann. Bis heute mussten sowohl der Hauptplatz wie auch der Trainingsplatz mehrmals komplett neu angesät werden. Zum letzten Mal war das vor drei Jahren der Fall. Beide Fussballplätze sind bis und mit 2. Liga berechtigt. Das heisst würde der FC Täuffelen einmal in die 1. Liga aufsteigen müsste er einen neuen Fussballplatz bauen oder seine Spiele auf einem berechtigten Terrain anderswo austragen.