Mechanische Werkstätte Wiesental

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Mechanische Werkstätte Wiesental des Tüftlers und Erfinders Ulrich Leutenegger (1852-1932)

Die Werkstatt ..

Der Kernbau der Liegenschaft Wiesenthal wird 1868 vom Eschliker Bauer Jakob Schiltknecht als „Gerbe“ neu erstellt. 1875 kauft Ulrich Leutenegger von Holzmannshaus die ganze Liegenschaft.

Er übernimmt von beiden Vorbesitzern „das frühere Gerbereigebäude nebst anstossendem Maschinenraum & dem sämtlichen Getriebe, Transmissionen, Wasserrad und Wasserberechtigung inbegriffen“. Weiter gehören dazu die Kirchwiese mit Wassersammler und Wasserleitung.

Zur Person ..

Ulrich Leutenegger geboren 1852 entstammte einem in der Gegend von Eschlikon, Münchwilen und Umgebung seit langem ansässigen Geschlecht. In der Geschichte von Eschlikon ist 1654 Adam lütenEgger aufgeführt.

Ulrich Leutenegger wuchs in Holzmannshaus auf. Sein Vater war Landwirt und Ortsvorsteher. Holzmannshaus war mit Freudenberg eine Ortsgemeinde.

Ulrich war einziger Sohn, er absolvierte eine Lehre als Schlosser und ging zu Ausbildungszwecken auf die Wanderschaft nach Deutschland. Nach Hause zurückgekehrt heiratete er und gründete mit 23 Jahren sein eigenes Unternehmen im Wiesenthal.

Er bildete zahlreiche Lehrlinge aus die, nach damaliger Sitte, im Hause des Meisters wohnten.

Er beschäftigte auch mehrere Arbeiter.

Ulrich Leutenegger war nicht nur ein ausgezeichneter Schlosser und Mechaniker, sondern ein ausgesprochener Tüftler, der auch verschiedene Erfindungen machte.

Bekannt war er für die Erfindung eines speziell konstruierten „hydraulischen Widders“, der sich von den gängigen Modellen markant unterschied ...

Der Historische Verein Eschlikon (www.historik-eschlikon.ch) führt auf Wunsch Führungen für Gruppen durch (Kontakt per Email: info@historik-eschlikon.ch)