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Sie fliegen wieder!

Alle Jahre wieder besuchen uns im Garten und Schlafzimmer allseits ungeliebte Blutsauger. In Pfinztal, das dürfen wir mit Stolz behaupten, stammen alle aus eigener Herstellung, denn sie entfernen sich nicht weiter von ihrer Brutstätte als 100-150 m. Und Überflutungsgebiete, in denen lange Zeit Pfützen stehen bleiben wie in den Rheinauen, die gibt es bei uns nicht. Wer sich durch die fliegenden Vampire gestört fühlen sollte, dem sei Trost gesprochen: Am meisten leidet der Züchter unter ihnen ;-)
Experten im Züchten von Stechmücken lassen Plastikfolien liegen, in denen sich Regenwasser sammelt und die Tierchen vermehren können, sie drehen leere Eimer nicht um und sie sammeln Wasser zum Gießen, ohne es abzudecken.
Übrigens ist ein Teich in der Regel keine Brutstätte für Schnakenlarven, eher im Gegenteil. In ihm tummeln sich Tierchen mit so netten Namen wie Rückenschwimmer (Notonectidae), auch Wasserbienen genannt, Goldrandkäfer und Libellenlarven. Für diese Tierchen, die man besser nicht mit der Hand fängt. sind die Schnakenlarven ein Leckerbissen. Ein Teich kann also die Zuchterfolge der Nachbarn durchaus gefährden, den die fliegenden Zuchterfolge legen ihre Eier im Teich ab, wo eine begeisterte Truppe animalischer Fleischfresser sie erwartet.
Wie verhält man sich, wenn der Nachbar einen Zuchtbetrieb für Schnaken unterhält? Zum Glück bin ich von derlei Züchtern verschont, aber Ich habe auch keine Ahnung, wie man sich wehren könnte. Wissen Sie, was zu tun wäre?
Das Foto stammt von Wikipedia.