Das Plattdeutsche verliert seine Bedeutung, woran es trotz gegenteiliger Bemühungen, diese Sprache als Kulturgut zu erhalten, nur wenig Zweifel geben kann. Im Hiärtken gibt es aber noch eine Vielzahl von Leuten, die das Platt von Kindesbeinen an gelernt haben und sicherlich noch mehr Menschen, die diese Mundart zwar nur sporadisch sprechen, aber durchaus gut verstehen können, weil sie früher in ihrer häuslichen Umgebung noch gang und gäbe war. Wer also mehr oder weniger mit dem Plattdeutschen vertraut ist oder grundsätzlich an der Sprache interessiert ist, für den dürfte der vom Heimatverein organisierte Gesprächsabend (besser: „Küeraobend“) am kommenden Donnerstag (21.11.) genau das Richtige sein.
Es ist bekannt, dass viele Erzählungen und Wortbeiträge erst in der plattdeutschen Wiedergabe ihren derben und zugleich herzlichen Humor entwickeln. Die vom Heimatverein zur Gesprächsrunde geladenen Gäste sind alle dafür bekannt, dass sie ihre Zuhörer rasch mit ihren „Dönkes“ zum Lachen verleiten. Unter anderem haben die „Paohlbürger“ Liesel Stieger, Markus Kaulingfrerks und Wolfgang Brüning ihr Kommen zugesichert. Ob in kleinen Erzählungen und auch in Dialogen untereinander werden sie sich abwechselnd spontan einbringen und dabei Vergnügliches aus dem eigenen Leben wie aus dem Dorfleben zum Besten geben.

Der Abend beginnt um 19 Uhr im Heimathaus Ahlert. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich.