Ursprung der Rauhnächte:
Als Rauhnächte werden meist die zwölf Tage vom 25. Dezember bis zum 6. Januar bezeichnet. Sie haben ihre Wurzeln in der germanischen und keltischen Tradition.
Ein Mondjahr hatte nur 354 Tage, ein Sonnenjahr 365. Um die Differenz auszugleichen, fügten die Kelten 11 Schalttage und damit 12 Nächte ein, die quasi nicht existierten. Die 12 Nächste stehen symbolisch für die 12 Monate im Jahr. Man glaubte, in dieser Zeit wären die Gesetze der Natur ausgehebelt und die Tore zu einer anderen Welt würden offenstehen. Deshalb könnten die Geister der Verstorbenen, Ahnen und Naturgeister frei umherwandern und die Menschenwelt beeinflussen - positiv wie negativ.
Aus diesem Grund entwickelten sich verschiedene Bräuche, um Schutz und Segen für das kommende Jahr zu erbitten. In verschiedenen Teilen Europas gibt es unterschiedliche Traditionen, die sich aus den lokalen kulturellen und historischen Kontexten entwickelt und gehalten haben. Einige Rituale wurden von früher übernommen, einige wurden mit der Zeit verändert und neue kamen dazu.

Programm:

Freitag 27. Dezember
14-20 Uhr Markttreiben
14 Uhr Laternenbasteln mit Claudia Büeler (5.- Stück)
15 Uhr Märli "Höhenangst" mit Mary Palkoska
16 Uhr Vortrag von Tanja Suppiger
"Rauhnächte: Herkunft, Mystik und Rituale", anschliessend Buchsignierung
18 Uhr Erzählstunde mit Guido Schuler
"Rauhnächte und die Innerschwyzer Sagenwelt"
18-22 Uhr Laternenweg offen, Nachtschlitteln, Fondueplausch

Samstag 28. Dezember
14-20 Uhr Markttreiben
14 Uhr Laternenbasteln mit Claudia Büeler (5.- Stück)
15 Uhr Rauhnachtskuchen verzieren mit Claudia Büeler (5.- Stück)
16 Uhr Seminar mit Rosa-Maria Rykart "Räuchern: Wirkung und praktische Anwendungen"
18 Uhr Auftritt Sattler Greifler
18-22 Uhr Laternenweg offen, Nachtschlitteln, Fondueplausch

Sonntag 29. Dezember
12-16 Uhr Markttreiben
14 Uhr Laternenbasteln mit Claudia Büeler (5.- Stück)
15 Uhr Märli "Höhenangst" mit Mary Palkoska
16 Uhr Erzählstunde mit Guido Schuler "Rauhnächte und die Innerschwyzer Sagenwelt"

Adresse: Der Markt findet direkt an der Bergstation Sattel-Hochstuckli statt: Sattel-Hochstuckli AG, Kreisel 2, 6417 Sattel

Parkplätze: Parkplätze finden Sie an der Talstation. Die Anreise erfolgt mit der Drehgondelbahn.

Betriebszeiten Drehgondelbahn: Freitag & Samstag: 8.30 - 22 Uhr (letzte Talfahrt um 23 Uhr), Sonntag: 8.30 - 17 Uhr

Hüpfburg: Bei trockenem Wetter für Kinder geöffnet.