Kinoveranstaltungen im Rahmen des WERTE-Jahres 2021/2021

Adresse

Christuskirche Rheinfelden

Liebe Filmfreunde,

der lange ersehnte Wiederbeginn kultureller Veranstaltungen steht unmittelbar bevor und wir freuen uns sehr, Sie im Rahmen des "WERTE-Jahres" 2020/2021 zu zwei besonderen Veranstaltungen einladen zu können: am Freitagabend zum Filmabend, am Samstag zu Kurzfilmen, Podiumsdiskussion und Musik.

Freitag, den 25.06.2021 ab 20.00 Uhr, in oder vor der Christuskirche Rheinfelden (wetterabhängig)
Filmabend "Verrückt nach Paris" (eine Filmbeschreibung finden Sie weiter unten)

Samstag, den 26.6.2021 ab 16 Uhr, an der Christuskirche Rheinfelden ab 16.00 Uhr
Podiumsdiskussion zum Thema WERTE mit Kurzfilmen und Musik.
Was macht(e) CORONA mit uns während der letzten Monate - hat sich unsere Gesellschaft und unsere Werte verändert?

Corona-Auflagen:
Abstandsregelungen gelten, Maske darf am Platz abgenommen werden, Test-Nachweis ist nicht erforderlich.

Getränke und Imbiss können erworben werden.

Eintritt frei, Spende erwünscht.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

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Filmbeschreibung: Verrückt nach Paris

Deutschland, Schweiz, Österreich, 2002
Spielfilm, 90 Minuten, Farbe

Regie: Eike Besuden, Pago Balke
Drehbuch: Eike Besuden, Pago Balke
FSK: ab 12 freigegeben, FBW: "besonders wertvoll"

Hilde, Karl und Philip leben in einem Heim für Behinderte. Hilde arbeitet als Küchenhilfe und schält eimerweise Kartoffeln, Philip und Karl stellen in einer betreuten Werkstatt Watschelenten her. Alle drei sind frustriert und gelangweilt. Ein paar Tage Urlaub wollen sie sich nehmen und hauen aus dem Heim ab. Die drei verhalten sich dabei auffallend clever, schließlich haben sie im Heim gelernt, ihre Sachen selbst in die Hand zu nehmen. Enno, ihr Betreuer, ausgebrannt von seiner Arbeit, macht sich widerwillig auf den Weg, das Trio zurückzuholen. Eine Verfolgungsjagd mit Hindernissen beginnt, die über Umwege bis nach Paris führt. Durch ihre absolute Solidarität untereinander sind sie ihrem Pfleger immer eine Nasenspitze voraus.

Eike Besuden und Pago Balke ist eine fulminante Komödie gelungen, die nach der Uraufführung auf der Berlinale und auf weiteren Festivals vom Publikum euphorisch gefeiert wurde. Faszinierend ist die Leistung der behinderten Hauptdarsteller, die mit entwaffnendem Charme, natürlicher Ausstrahlung und großem Selbstbewusstsein mehr oder weniger sich selbst spielen, dabei aber eine witzige Distanz finden, die den Zuschauer unmittelbar und vorbehaltlos einnimmt und jede Betroffenheit von Anfang an im Lachen erstickt.

Gerade durch ihren Witz und ihren Einfallsreichtum in schwierigen Situationen werden Behinderte hier nicht als bemitleidenswert dargestellt. Die drei Hauptdarsteller sind Mitglieder des Bremer Blaumeier-Ateliers, ein Projekt in dem sich seit 1992 behinderte Menschen und Künstler treffen um gemeinsam kreativ zu arbeiten.

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