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Kino-Tag im Roten Löwen

Adresse

Bürgersaal (2. OG im Bürgerzentrum Roter Löwen), Hauptstraße 18, 78112 St. Georgen

Am Donnerstag, 8. Mai, findet wieder der Kino-Tag im Roten Löwen statt. Dafür verwandelt sich der Bürgersaal im 2. OG in ein Filmtheater.

In der Nachmittagsvorstellung um 14:00 Uhr wird „Toni und Helene“ gezeigt, in der Abendvorstellung um 19:00 Uhr „Ein stummer Hund will ich nicht sein“.

Tickets gibt es jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn zum Preis von 7 Euro. Das Krone-Theater Titisee-Neustadt und das Team vom Roten Löwen freuen sich auf Ihren Besuch!

„Toni und Helene“: Helene (Christine Ostermayer), eine einst gefeierte Theaterdiva, lebt zurückgezogen in einer Seniorenresidenz. Mit weit über 80 und der Diagnose einer unheilbaren Krankheit hat sie sich bereits einen Termin in einer Sterbeklinik organisiert. Nur mit der Anreise gibt es Probleme, denn Madame kann ihren Jaguar nicht mehr selbst fahren. Der Neffe (Manuel Rubey) verweigert jede Hilfe als Chauffeur für die letzte Reise, als konservativer Politiker muss er schließlich auf seine Karriere achten. Dafür bringt das Schicksal unerwartet Toni (Margarethe Tiesel) ins Spiel. Die patente Lebenskünstlerin muss sich nach einem Sturz vorübergehend in eben dieser Residenz erholen. Die anfängliche Abneigung der beiden unfreiwilligen Zimmernachbarinnen weicht langsam einer ziemlich besten Freundschaft und so sitzt das ungleiche Damen-Duo bald im stattlichen Oldtimer und fährt gen Schweiz... Sterben ist nichts für Feiglinge – das Leben aber auch nicht. Eine warmherzige Komödie über Freundschaft und den Mut, immer wieder neu anzufangen. (95 Minuten, FSK ab 6)

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=ElXdNrtlqYE

„Ein stummer Hund will ich nicht sein“: Der Kinofilm folgt dem Schicksal des katholischen Priesters Korbinian Aigner, der wegen seines Widerstands gegen das NS-Regime 1941 ins KZ Dachau kam und dort im gefürchteten Arbeitskommando „Kräutergarten“ zur Zwangsarbeit herangezogen wurde.
Korbinian Aigner ist ein stiller Held, der Haltung bewiesen hat. Er hat das Lager überlebt, weil er dem tödlichen Grauen das Leben entgegengesetzt hat: Unentdeckt von der SS züchtete er zwischen den Baracken des KZ neue Apfelsorten. Eine dieser Sorten, Korbiniansapfel genannt, wird heute weltweit als Baum der Erinnerung gepflanzt. Mit bewegenden Zeitzeugenberichten und ausdrucksstarken historischen Bild- und Filmdokumenten erzählt dieser Kino-Film zwei bisher weitgehend unbekannte Geschichten aus diesem dunklen Kapitel deutscher Geschichte: Die des Priesters Korbinian Aigner, der trotz aller drohenden Gefahr seinem Gewissen gefolgt ist und die des Arbeitskommandos des KZ Dachau, dem von den Nazis verharmlosend genannten „Kräutergarten“. Dass Korbinian Aigner das KZ überlebt hat und mit ihm sein Korbiniansapfel, ist ein Zeichen der Hoffnung und eine Inspiration für nachfolgende Generationen. (105 Minuten, FSK ab 12)

Regisseur Walter Steffen wird zu Beginn der Vorstellung anwesend sein!

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=aUyGvRiahkM

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Stadtverwaltung St. Georgen veröffentlicht.