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Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Einst als "Gefechtsschießplatz für das XIII. (Königlich Württembergische) Armeekorps" Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Münsinger Hardt ins Leben gerufen, stand er nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1992 unter französischer Leitung. Danach hatte auf dem rund 6700 Hektar großen Areal die Bundeswehr das Sagen, zum dem auch die Soldatensiedlung Altes Lager gehörte, wo die übenden Truppen bis zur Schließung 2005 untergebracht waren. Über die 110-jährige militärische Geschichte referiert Joachim Lenk in seinem reich bebilderten und mit historischen Filmaufnahmen versehenen Vortrag. Dabei geht der Hobbymilitärhistoriker, der bereits Bücher und Wanderkarten über den Schießplatz veröffentlicht hat, auch auf die Zeit nach dem Abzug des Militärs ein. Ebenso auf die ehemaligen Außenfeuerstellungen in Römerstein, die Jägermessstelle Aesop in Donnstetten und die Richtfunkschaltstelle Zainingen.