Taize-Andacht
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Abends, nach einem langen Tag zu sich, zu anderen und zu Gott finden. In diesem Zeichen steht ein neues Andachtsformat, das der „Communauté“ von Taizé nachempfunden ist. Das Kloster zeichnet sich seit seiner Gründung durch Frère Roger 1940 durch seine ökumenische Arbeit mit dem Ziel einer Einheit in der Kirche und in der Menschheitsfamilie aus. Besonders bekannt geworden ist Taizé durch seine mehrstimmigen Gesänge, die mit ihrem meditativen Charakter sowohl besinnlich als auch verbindend sind. In unserer etwas reduzierten Andacht stehen ebendiese Gesänge im Vordergrund. Sie werden vom Chor mitgesungen, wobei dieser nicht vorne stehen, sondern in der Gemeinde sitzen wird, die wiederum eingeladen ist, sich zu den entsprechenden Stimmgruppen zu sortieren und so selbst zum Chor zu werden. Stille steht dem gemeinschaftlichen Gesang gegenüber, die individuelle Einkehr, den Tag revuepassieren lassen, über persönliche Fragen nachdenken oder dem geistlichen Impuls folgen. Für all dies ist Platz. Im gemeinsamen Fürbittengebet, das in einem Kreis im Altarraum stattfindet sammeln wir uns wieder und alle sind eingeladen, Fürbitte, ob laut oder leise, zu halten. Abschließend ziehen wir mit einem letzten gemeinsamen Gesang aus der Kirche aus und kommen wieder in der Welt an.