Die Volksbühne Emstal präsentiert "Empfänger unbekannt"
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Auf Einladung der Rücklende - Gegen das Vergessen gastiert am 9.November 2025 die Volksbühne Bad Emstal mit dem Stück "Empfänger unbekannt" in der Nordhessenhalle Volkmarsen im Saal C1, Schulstr.11. Die Inszenierung dauert ca. 1,5 Stunden und beginnt um 18.00 Uhr. Einlass ist 30 Minuten vor Beginn. Es wird ohne Pause gespielt.
Zum Inhalt: Empfänger unbekannt ist ein fiktiver Briefwechsel in den Jahren 1932 bis 1934 zwischen dem jüdischen, in San Francisco lebenden Kunsthändler Max Eisenstein und seinem nach Deutschland zurückgekehrten Freund und Geschäftspartner Martin Schulze. Deutschland befindet sich im Umbruch ...   die Nationalsozialisten kommen an die Macht ... Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt ...
Der Deutsche, anfangs noch distanziert, zeigt sich zunehmend begeistert von der Welle, die über Deutschland hereinbricht. Der Amerikaner sieht die Entwicklung mit Besorgnis, akzeptiert aber schweren Herzens den charakterlichen Wandel seines Freundes. Als jedoch Eisensteins Schwester Gisela, die als Schauspielerin in Berlin und Wien engagiert ist, Opfer des nationalsozialistischen Systems wird, woran auch sein Freund Martin sich mitschuldig gemacht hat, beginnt er seinerseits den Tod der Schwester zu ahnden ...
Mit dieser Szenischen Lesung  durch die Volksbühne Bad Emstal an diesem geschichtsträchtigen Datum des 9. November wollen wir an die Pogromnächte von 1938 in Deutschland erinnern und hoffen auf viele Besucher.  Der Eintritt zu dieser aufwändigen szenischen Lesung ist frei, die Volksbühne Bad Emstal sowie der Verein Rückblende - Gegen das Vergessen e.V. freuen sich allerdings über jede Spende.