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Online-Vortrag: Ein Elefant für den Papst

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1514 erreicht Papst Leo X. in Rom ein Geschenk des Königs von Portugal, ein junger weißer Elefant. Dieses Geschenk erregte seinerzeit ungeheures Aufsehen. Ausgehend von diesem Ereignis unternimmt Prof. Martin Zimmermann am Freitag, 1. Oktober, um 19.30 Uhr in seinem Online-Vortrag „Ein Elefant für den Papst. Die Entdeckung der neuen Welt und der Kurie in Rom“ eine Reise ins Zeitalter der »Entdecker«.
Zimmermann erzählt von gefährlichen Überfahrten, der Begegnung mit dem Fremden, kolonialer Gewalt, der Macht der Kartografie und der Kirche als aufmerksamen Begleiter, der an Mission, aber auch an den Reichtümern ferner Länder interessiert war. In einem aus heutiger Sicht ungeheuerlichen Vertrag teilten sich Portugal und Spanien im Jahr 1494 gar die Welt untereinander auf, indem sie durch den Atlantik eine Linie vom Nord- zum Südpol ziehen – ein Sinnbild herrscherlicher Hybris, das bis heute nachwirkt.
Prof. Martin Zimmermann lehrt Alte Geschichte an der LMU München. Er ist Sprecher des 53. Historikertages, der vom 5. – 8.10.2021 in München stattfindet.

Die Veranstaltung ist Teil der Livestream-Reihe "vhs.wissen live" und wird kostenfrei angeboten.

Um Anmeldung bei der VHS Rheinfelden (bis 12:00 Uhr am Veranstaltungstag) wird gebeten: https://www.vhs-rheinfelden.de/kurssuche/kurs/Livestream+Ein+Elefant+fuer+den+Papst+Die+Entdeckung+der+neuen+Welt+und+der+Kur/nr/212-100320/bereich/details/#inhalt

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Volkshochschule Rheinfelden e.V. veröffentlicht.