Charles Lewinsky liest in Sattel
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Am 14. November (also am Tag vor der Schlachtjahrzeit vom 15. November) liest der bekannte Autor Charles Lewinsky in Sattel aus seinem im letzten Jahr erschienen Roman «Der Halbbart» (20.15 Uhr, MZH Eggeli, Sattel)
Wir weisen darauf hin, dass am Anlass eine Zertifikatspflicht gilt.
Der Halbbart (Roman. Diogenes. Zürich 2020.)
Wir schreiben das Jahr 1313. Ein geheimnisvoller Fremder lässt sich im fiktiven Dorf zwischen Sattel und Ägeri nieder. Der dreizehnjährige «Finöggel» Eusebius (genannt Sebi) freundet sich mit ihm an und erfährt mehr von der Welt, als ihm lieb sein kann. Autor Charles Lewinsky schlüpft als ich-Erzähler in die Rolle von Sebi und taucht mit Leserinnen und Lesern ein in eine vergangene Welt voller farbiger und kantig gezeichneter Charaktere. Er erzählt von den Schicksalen jener, die keine historische Quellen erwähnt: Arme, Entrechtete, Gedemütigte und Verfolgte. Das Ganze ist eingebettet in die turbulente Zeit des Überfalls der Schwyzer auf das Klosters Einsiedeln und der Schlacht am Morgarten.
«Auf 677 Seiten lässt der begnadete Autor und grosse Humanist im Roman «Halbbart» einen Dorfbuben die krassen Konflikte der Innerschweiz um 1300 berichten: Grosses Kino – meisterhaft» (Aargauer Zeitung, 24.08.2020)
Der Autor:
Charles Lewinsky, 1946 in Zürich geboren, hat Germanistik und Theaterwissenschaft
studiert und als Dramaturg und Regisseur an diversen Bühnen gearbeitet, bevor er als
Autor von Shows und Serien zum Fernsehen ging. Seit 1980 ist er freier Schriftsteller,
Er gewann zahlreiche Preise, darunter den französischen Prix du meilleur livre étranger sowie den Preis der Schillerstiftung. Der Roman «Der Halbbart» erschien im Herbst 2020 und schaffte es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises und auf die Shortlist des Schweizer Buchpreises. Sein Werk erscheint in 14 Sprachen. Charles Lewinsky lebt im Sommer in
Vereux (Frankreich) und im Winter in Zürich.