Die Kampagne der Fastenaktion 2022 führt den Zyklus zum Thema Klimagerechtigkeit weiter. Speziell im Fokus stehen die erneuerbaren Energien. Mit unserem Überkonsum verbrauchen wir in der Schweiz viel zu viel Energie. Damit befeuern wir die Klimaerwärmung. Zunehmende Klimaextreme bedrohen bereits jetzt Menschen im globalen Süden und zukünftige Generationen.
Der globale Zusammenhang zwischen unserem Überkonsum an Energie und den weltweiten Wetterextremen wird auch auf dem Plakat ersichtlich mit dem Slogan: «Energieverschwendung führt zu Überschwemmungen.»

Was gibt uns Energie, oder wie kann ich gute Energie weitergeben? Mit solchen Fragen rund um unsere eigene Energie befasst sich der Fastenkalender. Lassen Sie uns gemeinsam mehr Verantwortung für unseren Energiebedarf übernehmen. «Gemeinsam» heisst, wir alle können unseren Beitrag für einen zukunftsfähigen Lebensstil leisten.

Als Pfarrei Alpnach unterstützen wir mit unserem Fastenopfer in diesem Jahr das Projekt «Qajb’al Q’ij» - Indigene Jugendliche übernehmen Verantwortung in Guatemala.

Bei diesem Verein geht es darum, junge Menschen, welche bereit sind, Führungsaufgaben zu übernehmen, menschlich, politisch und spirituell zu fördern. Junge Frauen und Männer sollen lernen, ihre Ängste zu überwinden, die eine Folge der jahrhundertelangen Unterdrückung der indigenen Bevölkerung sind. Zudem setzen sie sich mit ökologischen Sichtweisen auseinander, die auf der indigenen Spiritualität der Maya basieren. Mit der Unterstützung von Fastenaktion wurden bisher 537 Frauen und 417 Männer ausgebildet.

Ich danke Ihnen herzlich für Ihre finanzielle Unterstützung dieses Projekts und wünsche Ihnen im Namen unseres Seelsorgeteams eine besinnliche, gute Fastenzeit.

Pfarrer Thomas Meli