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Sonderführung aus Anlass des Fundtags des Steinheimer Urmenschen

Adresse

Kirchplatz 4, 71711 Steinheim, Urmensch-Museum

Am 24. Juli 1933 wurde in der Kiesgrube von Karl Sigrist der Schädel des Steinheimer Urmenschen entdeckt. Aus diesem Anlass lädt der „Förderverein Urmensch-Museum Steinheim e. V.“ auch in diesem Jahr wieder zu einer Sonderführung ein, und zwar am 24. Juli 2022.
Dabei wird es um die Fundgeschichte des bis heute vollständigsten Schädels eines Urmenschen aus Deutschland gehen sowie um seine wichtigen Kennzeichen und um die besondere Stellung des Homo steinheimensis in der Menschheitsgeschichte.

Aus Tierresten, die in den Steinheimer Kiesgruben in denselben Schichten wie der Urmenschen-Schädel gefunden wurden, ließ sich erschließen, dass dieser vor etwa 330 000 Jahren in einer Wald- beziehungsweise Warmzeit gelebt hat.
Für diese Altersbestimmung wichtig sind auch die zahlreichen Funde einer kaltzeit-lichen Tierwelt aus einem etwas jüngeren Abschnitt des mittleren Eiszeitalters. Der herausragende Vertreter dieser Steppentiere ist der Steinheimer Steppenelefant. Seine Knochen wurden im Museum als Skelett aufgestellt, das wie der Urmenschen-Schädel zu einem Wahrzeichen von Steinheim geworden ist.

Ergänzend zum Rundgang im Museum gibt es an der ehemaligen Fundstelle weitere Erläuterungen. Es geht dort um die Entstehung der einst mächtigen Sand- und Kiesschichten. Außerdem wird eingehend das Lebensumfeld des Steinheimer Urmenschen aus ferner Vorzeit beleuchtet.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung durch Thomas Rathgeber ist kostenlos.

Eintrittspreise im Museum: Erwachsene 2,00 €, ermäßigt 1,00 €

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Förderverein Urmensch-Museum Steinheim e.V. veröffentlicht.