Mutzenbacher
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«Ein Casting mit Männern zwischen 16 und 99. Keine Ausstattung, keine Maske (…). Gefragt ist die Bereitschaft, sich zu einem Text, seiner Sprache und seinem Thema offen in Bezug zu setzen. Keine geringe Herausforderung, denn es handelt sich um den legendären Skandalroman ‹Josefine Mutzenbacher oder Die Lebensgeschichte einer Wienerischen Dirne von ihr selbst erzählt›, der 1906 anonym erschien und bis heute – was sich im Film erneut bestätigt – für kontroverse, leidenschaftliche Diskussionen rund um die Lust sorgt. (…) In einem hochintelligent arrangierten und experimentierfreudigen Setting, das Analyse und Affekt, Reflexion und Intimität gleichermassen ermöglicht, überschreiten die Männer die Grenzen des Streitraums Literatur und eröffnen uns und sich selbst Einblicke in den Kosmos von Erotik und Sexualität diesseits und jenseits der Männerfantasie. Ein Film wie ein Experiment im Erfahrungsraum zwischen Imagination und Identität, der das Tabu weder leugnet noch beschwört und deshalb viel erzählt von #Me und nicht zuletzt auch von #MeToo.» (Berlinale 2022) «Ein Casting mit Männern zwischen 16 und 99. Keine Ausstattung, keine Maske (…). Gefragt ist die Bereitschaft, sich zu einem Text, seiner Sprache und seinem Thema offen in Bezug zu setzen. Keine geringe Herausforderung, denn es handelt sich um den legendären Skandalroman ‹Josefine Mutzenbacher oder Die Lebensgeschichte einer Wienerischen Dirne von ihr selbst erzählt›, der 1906 anonym erschien und bis heute – was sich im Film erneut bestätigt – für kontroverse, leidenschaftliche Diskussionen rund um die Lust sorgt. (…) In einem hochintelligent arrangierten und experimentierfreudigen Setting, das Analyse und Affekt, Reflexion und Intimität gleichermassen ermöglicht, überschreiten die Männer die Grenzen des Streitraums Literatur und eröffnen uns und sich selbst Einblicke in den Kosmos von Erotik und Sexualität diesseits und jenseits der Männerfantasie. Ein Film wie ein Experiment im Erfahrungsraum zwischen Imagination und Identität, der das Tabu weder leugnet noch beschwört und deshalb viel erzählt von #Me und nicht zuletzt auch von #MeToo.» (Berlinale 2022) Regie: Ruth Beckermann
Drehbuch: Ruth Beckermann, Claus Philipp
Autor: Felix Salten
Kamera: Johannes Hammel
Musik: Valie Export, Ingrid/Monsti Wiener
Schnitt: Dieter Pichler