14:00  Uhr bis 15 Uhr   Probe 1
Steeven Chakroun: AmouruomA
AmouruomA ist ein Projekt, das von Liebe spricht. Wie die Liebe oder ihr Fehlen uns verändert, was sie mit uns macht und was es bei den anderen um uns herum bewirkt. Die Liebe ist eine positive, schöpferische und zeugende Kraft, die verbindende Kraft, die uns antreibt und uns zu dem macht, was wir sind die wir möglicherweise werden können. Manchmal, Manchmal hat es auch den gegenteiligen Effekt. Manchmal. Liebe ist eine zerstörerische, denaturierende, negative Kraft, eine isolierende Kraft, die uns behindert und das Schlimmste in uns zum Vorschein bringt versteckt in den dunkelsten Ecken. Was passiert, wenn man versucht, hinter etwas herzulaufen immateriell und flüchtig? Etwas, das nicht da ist oder das nicht mehr vorhanden ist? Wie der Stein für Sisyphos, lässt die verschwundene Liebe zu dem Fluch werden, den die Figur auf der Bühne trägt. Nach einer gerade beendeten Liebe, kämpft er gegen verbotene Gefühle, gegen den Wunsch nach Rückkehr und Angst vor dem Verlassen werden.
Georgia Paliogianni: Dear Anna
Deine Mutter Meine Mutter Ihre Mutter Unsere Mutter Immam mam Baildi. Eine köstliche, farbenfrohe, sexy, leidenschaftlich, nicht gut geschnitten, aber in guter Form. Der Frieden. Der Verrückte. Siehst du nicht, dass du mir weh tust? Ich möchte meinen Frieden finden. Interessiert dich das? Eines Tages, wenn ich erwachsen bin. Dear Anna, lädt das Publikum ein, in eine Reihe von außergewöhnlichen Bildern, eine sich ständig bewegende Choreographie, in eine vielgestaltige, mehrsprachige Landschaft. Wie kann sich ein Gefühl oder ein Wort in Atem oder Bewegung zeigen? Die Schatten von Annas Vergangenheit und ihre bevorstehenden Träume laden die Zuhörer ein, darüber nachzudenken, wie sinnvoll es ist sich aus emotional prekären und gewalttätigen Familiensituationen zu befreien und um Frieden in der eigenen Psyche zu kämpfen. Eine zweideutige Beziehung zwischen Anna und ihrer Mutter und dem Spiel weiter von einer Zukunft zu träumen, die sie befreit. Amit Lahav gewidmet MIt: Georgia Paliogianni und Yanes Melendrez
15:00 Uhr Jit Dastidar
Eine Solo-Performance entfaltet sich durch die Geschichte eines Konflikts zwischen den Charakteren: Dr. Sick und The Rat, beide gespielt von einem Schauspieler. Dr. Sick, eine körperlose Stimme, hat die Kontrolle über den Körper von The Rat auf der Bühne. Das Publikum wird Zeuge eines von Dr. Sick durchgeführten Live-Experiments. Dr. Sick manipuliert den Körper durch Sprachbefehle und wählt seine Performance für die gewünschte Wirkung auf das Publikum. The Rat versucht immer, sich in jedem Moment, den er findet, zu befreien und versucht, die Hilfe des Publikums zu gewinnen. Am Ende, als sich die Ratte befreit, stellt sich heraus, dass die Ratte und Dr. Sick dieselbe Person sind, der Schauspieler-Schöpfer (ich) des Projekts, der ein Experiment mit dem Publikum durchführt.
16:00 Uhr bis 16:30 Uhr    Probe 1 Duo Zamengo - Mercier: ET LUX PERPETUA LUCEAT EIS        
Ein Toter, der für einen Moment wieder zum Leben erwacht, ein Klavier, das als Sarg dient, ein Instrument, an das wir so sehr gewöhnt sind, das plötzlich anders klingt, ein Klang, dessen Existenz so real schien und der sich schließlich als von einem anderen erzeugt herausstellt: so viele Elemente die das Publikum in das Unerwartete stürzen. Als Flötist und Schlagzeuger, die aus der Welt der klassischen Musik kommen, verspüren wir das Bedürfnis, die Grenzen der traditionellen Aufführungen zu öffnen. Wir arbeiten seit Jahren in Musik, Theater, Stand-up-Comedy und Kino. Nun arbeiten wir zusammen, um ein interdisziplinäres Projekt zu schaffen, das sie alle miteinander verbindet. Eine neue Art der Inszenierung heutiger Musik, bei der das Publikum in eine multisensorische Erfahrung eintauchen kann. Mit Andrea Zamengo und Ludmilla Mercier
 
Originalquelle