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„Jazz um 1/2 acht“ im café arte im Baumberger

Adresse

café arte im Baumberger Sandsteinmuseum, Gennerich 9, 48329 Havixbeck

Das Kulturforum ARTE e.V. lädt zu einem herbstlichen Jazzabend besonderer Art auf die Bühne im café arte ein. Mit zwei Saxophonisten erwartet den Jazzliebhaber ein abwechslungsreiches Programm, das vor allem durch zwei prominente Jazzmusiker und Komponisten gekennzeichnet ist: einerseits durch Horace Silvers, dessen Stil von einer percussiven Spielweise mit treibenden funky Rhythmen und prägnanten Melodien, sowie sehr bestimmten und exakten Arrangements gekennzeichnet ist. Er hatte mit seiner Formation „Jazz Messenger“ maßgeblichen Einfluß bei der Entstehung des „Hardbop“ als Weiterführung des "Bebop" mit weitreichender Wirkung bis zur Geschichte der Rockmusik.
Andererseits durch Herbie Hancock, den lägenderen US-amerikanischen Jazz-Pianist und Komponisten, dessen großartige Improvisationen ein Ausdruck einer perlenden, funkorientierten Spielweise sind, die vielen Jazzmusiker nach wie vor als unerschöpfliche Inspirationsquelle dient.

Veranstalter: Kulturforum ARTE e.V.
Veranstaltungsort: café arte im Baumberger Sandsteinmuseum, Gennerich 9, 48329 Havixbeck
Eintritt: 18 €, ermäßigt 15 €
Kartenreservierung: Tel. 02507-1598

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Ansgar Elsner ist Saxophonist, Dozent an der Westfälischen Schule für Musik und der Universität Münster

Seit Ende der siebziger Jahre hat sich der in Münster lebende Saxophonist Ansgar Elsner durch seine Mitwirkung in zahlreichen Ensembles und die Leitung eigener Bands einen Namen gemacht. Er arbeitete hierbei mit Musikern wie Detlev Beyer, Gunnar Plümer, Peter Weiß, Wolfgang Ekholt, Ed Kröger, Uli Beckerhoff, Romy Cameron, Wayne Bartlett, Fay Victor, u.v.a. zusammen.

Darüber hinaus verwirklichte er grenzüberschreitende Projekte zur Integration von Musik und Literatur, Tanz und Film, was auf einigen CDs dokumentiert ist – u.a. mit dem Schriftsteller Peter Rühmkorf. Ansgar Elsner ist Dozent an der „Westfälischen Schule für Musik“ sowie der Westfälischen-Wilhelms-Universität in Münster. Dort leitet er die Uni-Big Band.

Jürgen Knautz ist als Kontrabassist und mit dem E-Bass ein gefragter Begleiter. Er spielte mit zahlreichen europäischen Jazzvokalist*innen sowie den grossen Saxofonisten Gerd Dudek, Charlie Mariano und Lee Konitz. Stilistisch lässt er sich jedoch längst nicht nur auf Jazzmusik festlegen. Neben vielen anderen Jazz-, Soul- und Popproduktionen ist er als Kontrabassist auf fünf Götz-Alsmann-CDs zu hören.

Die australische Gitarrenlegende Tommy Emmanuel vertraute bei seinen europäischen Gastspielen auf seine Fähigkeiten, ebenso wie Gitarrenvirtuose Victor Smolski für seine spektakuläre Bach-Produktion “Majesty And Passion”.

Von 2006 bis 2008 und seit 2019 begleitete er das international renommierte Trompeten-Ensemble “Ten Of The Best” u.a. nach Japan und Russland und arbeitete dort mit dem Sting-Gitarristen Dominic Miller und dem amerikanischen Trompetenvirtuosen Allen Vizzutti zusammen.

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Jürgen Knautz ist Musiker, Komponist und Arrangeur für Film, Hörfunk und Fernsehen, wie auch Arrangeur und musikalischer Leiter für internationale Shows und Theaterproduktionen, so zuletzt 2022 für die grosse Open-Air- Produktion des Tom-Waits-Musicals “Black Rider” für das münsteraner Wolfgang-Borchert-Theater sowie den “Kleinen Horrorladen” oder die deutsche Erstaufführung von “One Man, Two Gov ́nors” an den Städtischen Bühnen Münster.

Er ist Lehrbeauftragter für E-Bass und Fachdidaktik an den Musikhochschulen Münster und Osnabrück sowie an der Westfälischen Schule für Musik. Als Bassist und Produzent zahlreicher Alben wurde er 2007 für “Under Suspicion” (Matt Walsh Acoustic Quartet) mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

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Wolfgang Ekholt, Schlagzeug
Wolfgang Ekholt war Mitglied in verschiedenen Gruppen: Joachim kühn, Toto Blanke, Jasper van`t Hof und Zbiniew Seifert. Er gründete gemeinsam mit dem Trompeter Uli Beckerhoff die Band Riot, die sich zu einer der gefragtesten deutschen Jazzformationen entwickelte. Außerdem spielte er mit zahlreichen bekannten Jazzmusikern, darunter Lee Konitz, Herb Geller, Bob Degen, Kenny, Wheeler, Richie Beirach, John Abercrombie.
Er wirkte in verschiedenen Theaterproduktionen, u.a. mit Dominique Horwitz mit und war Mitglied der Band „Das Böse Ding“. Er spielt in der Gruppe „Jazz Smells“.
Er unterrichtete an der Musikhochschule Köln und an der Hochschule für Künste Bremen.