"Adressat unbekannt" - szenische Lesung
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Dietmar Fulde und Klaus Koska
präsentieren den Briefroman von Kathrine Kressmann Taylor in einer szenischen Lesung
Können Worte töten? Die Handlung von „Adressat unbekannt“ spielt in den Jahren 1932 bis 1934, der Zeit von Hitlers Machtergreifung. In 18 fiktiven Briefen wird das Wort zur Waffe gegen Naziterror und Mitläufertum. Erzählt wird vom Ende einer Freundschaft zwischen einem amerikanischen Juden aus San Francisco und seinem deutschen Freund und Geschäftspartner.
Als der kleine Briefroman von Kathrine Kressmann Taylor 1938 in den USA erschien, erregte er höchste Aufmerksamkeit. Angesichts rassistischer Ausgrenzung und Gewalt haben Aussagen des Romans auch heute noch Geltung.
Klaus Koska hat lange Jahre als Schauspieler und Regisseur auf Burg Rötteln und bei der Volkskunstbühne Rheinfelden gewirkt. Er hat zusammen mit Schauspielern der Region eigene Produktionen gestaltet.
Dietmar Fulde hat sich als Schauspieler, Kabarettist und Regisseur in der Region und darüber hinaus einen Ruf erworben. U.a. war er immer wieder auch als Sprecher und Moderator tätig.
Die Lesung „Adressat unbekannt“ wird in Kooperation von VHS und Stadtbibliothek Rheinfelden veranstaltet, sie ist ein Beitrag zur nachfolgenden „Internationalen Wochen gegen Rassismus“.
Der Eintritt ist frei (Kollekte).