Florian Schwinn: "Die Klimakuh. Von der Umweltsünderin zur Weltenretterin"
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Der Hamburger Radiojournalist und Bestsellerautor Florian Schwinn liest aus seinem Buch "Die Klimakuh. Von der Umweltsünderin zur Weltenretterin". Darin rückt er, auf nachweisbaren Fakten basierend, einige Vorurteile zurecht und weist nach, wer aus welchen Gründen Interesse daran hat, Kühe als Klimakiller und Umweltschädlinge darzustellen. Gleichzeitig zeigt er auf, welche Wege der alternativen Weidewirtschaft nicht nur für die Landwirtschaft, sondern gleichzeitig auch für Arten- und Klimaschutz zielführend wären: Mit moderner Kuhhaltung ließen sich die Klimakrise bekämpfen, vernetzte Lebensräume für selten gewordene Arten schaffen und der Naturschutz stärken. Der Referent zeigt auf, was jetzt zu tun wäre: nämlich die Kühe wieder rauszulassen aus den Ställen, damit wieder eine Landschaft erstehen könne, die für biologische Vielfalt sorgt, die Humus aufbaut und damit Kohlenstoff aus der Luft in den Boden einlagert. Jeder von uns glaubt diese Landschaftsform zu kennen: die Weide. Eine Weide, so Schwinn, ist aber etwas völlig anderes als eine Mähwiese. Die Weide ist Garant für Humusaufbau und Biodiversität. - Schwinns Ansatz ist spannend und innovativ. Der "Wetterpapst", Sven Plöger vom ARD Wetterstudio, schreibt über Schwinns Buch: "Mit der Landwirtschaft unser Klima verbessern! In diesem Buch finden Sie das Rezept". Im Anschluss an die Lesung besteht Gelegenheit zu einer Diskussion, die von Reinhard Lindenhahn als Vertreter des Freundeskreises der Stadtbibliothek moderiert wird.