Eine Uraufführung und ein weltbekannter Klassiker der Kammermusik sind an diesem Abend zu hören! Zum ersten mal öffenlich zur Aufführung gelangt das Streichquintett op. 22 des hiesigen zeitgenössichen Komponisten Gernot Mathias, der selbst anwesend sein wird und mit einigen Worten in sein Werk einführt. Anschließend erklingt das einzige Streichsextett Tschaikowskys, die „Souvenirs de Florence“, ein Werk voller schwelgerischer Melodien und orchestraler Klangfülle für zwei Geigen, zwei Violen und zwei Celli.
Gernot Mathias (* 1935) ist studierter Maschinenbau-Ingenieur; er findet seinen musikalischen Lebensausgleich als praktizierender Geiger und Bratscher sowie bis vor Kurzem als Chorsänger und auch -leiter. Kompositorisch blieb er zeitlebens Autodidakt. Sein eher schmales Œuvre umfasst vorzugsweise kammermusikalische Werke für Streicher-Ensembles (gelegentlich auch mit Klavier) sowie Chormusik, vornehmlich im kirchenmusikalischen Bereich.
Sein hier zur öffentlichen Uraufführung gebrachtes Streichquintett op. 22 in d-Moll wurde 1996 in Tiengen abgeschlossen.

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