Am Därliggrat sind waldfreie Flächen, welche in Zukunft bepflanzt werden müssen. Das ist nötig, um Oberflächenerosionen zu stoppen und Lawinenanrisse zu vermeiden. Um zu diesen Arbeitsflächen zu gelangen, müssen die vorhandenen Erschliessungswege in Stand gestellt und vor allem an den heiklen Stellen mit Geländerseilen abgesichert werden. Dies geschieht momentan in einer Zusammenarbeit mit der Firma anseilen.ch

Wir fällen nicht nur grosse Bäume. Die Pflege der jungen Wälder, besonders in Schutzwäldern gegen Lawinen, Murgänge und Steinschlag, ist genauso wichtig. Hier im Därliger Leewald werden einzelne stabile, vitale und standortsgerechte Bäume ausgelesen und für die Zukunft gefördert. Im Nebenbestand werden Gefahrenträger wie auch schräge oder ganz schlechte Bäume beseitigt, um den Restlichen bessere Wuchsbedingungen zu geben.

Das alljährlich bekannte Borkenkäferproblem fand in diesem Jahr im kleineren Ausmass statt. Dies wohl "dank" des eher nassen Sommers. Befallene Bäume müssen gefällt, geastet und mit einem Schälgerät entrindet werden, damit die Käferpopulation punktuell vernichtet werden kann. Hier im Einsatz auf der Greberegg.

Öffentliche Wanderwege müssen ständig unterhalten werden. Einer davon führt von der oberen Spycherallmi in Leissigen Richtung Brunni. Das Geländer einer Fussgängerbrücke wurde mit den Jahren sehr marode und war für Fussgänger nicht mehr sicher. Deshalb wurde sie von Mitarbeitern des Forstbetriebes mit aus eigenem Wald gefälltem Lärchenholz ersetzt.

Rund um das Suldweidli wird zur Zeit eine grössere Waldrandholzerei durchgeführt. Mit Hilfe eines ferngesteuerten Knickschleppers der Firma Alther und einem Forwarder wird das Holz für den Abtransport an den Lagerplatz gerückt