Schutz der Igel – #1

Da Igel Schädlingen und Insekten verspeisen, sind sie in den meisten Gärten gern gesehene Gäste. Dennoch sind sie dort häufig tödlichen Gefahren ausgesetzt, die vom Menschen herbeigeführt wurden. Daher möchten wir in den kommenden Wochen mit verschiedenen Beiträgen (z.B. Mährobotor, Müll, Gelber Sack, Feuer etc.) über die Gefahrenquellen für Igel aufklären und zeigen, wie jede/r seinen Beitrag zum Schutz dieser Tiere leisten kann.

Anlass für diese Beitragsreihe sind zahlreiche traurige Erfahrungen, die wir in den letzten Wochen und Monaten als Tierschutzverein miterlebt haben. Erst vor ca. 2 Wochen wurde ein verletzter Igel gefunden und unsere ehrenamtliche Helferin Tina X um Hilfe gebeten. „Der Igel lag unten an einem Hang, welcher am Tag vorher gemäht wurde. Um ihn herum eine Blutlache“, erinnert sich Tina. Er lebte noch und als sich der Igel langsam öffnete, zeigte sich der Ernst der Lage schnell. „Dort, wo eigentlich der Oberkiefer vorzufinden wäre, sah man Knochensplitter und weiße Zähne. Nase, Oberkiefer und Stirn waren wie weggefegt“, schaudert die Helferin. Schließlich blieb dem Tierarzt keine andere Wahl, als den Igel von seinem schrecklichen Leiden zu erlösen. Unvorstellbar, welche Qualen er erleiden musste, bis er gefunden wurde…Danke der aufmerksamen Finderin, die den Tierschutz angerufen hat!

Leider ist dies kein Einzelfall. Aus diesem Grund hoffen wir auf viele neugierige Leser/-innen, die unsere Beiträge zum Thema „Schutz der Igel“ verfolgen und uns unterstützen, die kleinen stachligen Tiere zu schützen. Im Zweifelsfall immer im Tierheim anrufen und um Rat fragen.

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Tierschutzverein Rheinfelden (Baden) und Umgebung veröffentlicht.