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Betriebsbesichtigung Vogt-Plastic

Unsere 9. Betriebsbesichtigung galt der Firma Vogt-Plastic, die in ihrem Rheinfelder Werk den gelben Sack und die Abfälle aus der gelben Tonne recycelt, um daraus nachhaltige Kunststoffgranulate herzustellen.

PR-Mitarbeiterin Michelle Werner führte nach einer allgemeinen Einführung durch zwei große Werkshallen, in denen ohne Vorsortierung die Abfälle zerkleinert, gewaschen und mit Hilfe verschiedener Trennsysteme sortiert werden. Das Prozesswasser wird mehrfach genutzt, und es gibt eine werkseigene biologische Kläranlage. Metalle werden zur Weiterverarbeitung an andere Firmen verschickt, nicht verwertbare Rückstände zur Müllverbrennung. Die aussortierten Kunststoffe, die mehr als 50 % ausmachen, werden unter Hitzeeinwirkung granuliert und zur Herstellung nachhaltiger und umweltfreundlicher Produkte wie Shampooflaschen, Gießkannen, Stuhlschalen, Aufbewahrungsboxen, Gartenzubehör, Autoteile u.a.m. weiterverarbeitet.

Der Leistungsumfang sprengt das Vorstellungsvermögen der Besucher und Besucherinnen: 160.000 t Leichtverpackungsabfälle und 50.000 t vorsortierte Kunststoffballen werden jährlich verarbeitet. 85.000 t Kunststoffgranulat werden hergestellt. Deutschlandweit ist Vogt-Plastic das einzige Unternehmen mit diesen speziellen Abläufen. Mit diesen Informationen und Einblicken konnte für die zahlreichen Interessierten eine weitere Lücke im Rheinfelder Wirtschaftspuzzle geschlossen werden.
Ein herzliches Dankeschön an Frau Werner und an die Firma Vogt-Plastic!

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Bürgerstiftung Rheinfelden veröffentlicht.