Die Stadt Volkmarsen hat im vergangenen Jahr die energetische Sanierung der Erpetalhalle Ehringen begonnen. Die Umsetzung der energetischen Modernisierung von städtischen Liegenschaften unter anderem ein Bestandteil des Klimaschutzkonzeptes Nordwaldeck. Das geplante Projekt umfasst eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Reduzierung der Betriebskosten der Halle. Durch die Erneuerung der Heizungsanlage und den Ersatz der bisherigen Ölheizung durch eine moderne Pelletheizung werden nicht nur die ökologischen Standards erhöht, sondern auch langfristige Einsparungen realisiert.

Mit einem Investitionsvolumen von rd. 150.000,00 EUR ist dies ein zukunftsweisendes Signal für die Stadt Volkmarsen und die Nutzerinnen und Nutzer der Halle. Besonders erfreulich ist, dass die Erneuerung der Heizungsanlage durch die Förderung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Höhe von 58.500,00 € unterstützt wird.

Neben der Heizungsanlage wurden ebenfalls umfangreiche Erneuerungsarbeiten im Bereich der sanitären Einrichtungen durchgeführt. Diese Maßnahmen tragen enorm zum Verbesserung der Infrastruktur der Halle und zur Optimierung des Energieverbrauchs bei und sollen auch in Zukunft weiterverfolgt werden. Als städtisches Objekt mit hohem Stromverbrauch soll die Halle eine Photovoltaikanlage erhalten und die Synergieeffekte mit dem danebenliegenden vereinsbetriebenen Freibad genutzt werden. Zudem sollen das Dach sowie die Fenster- und Außentüren saniert und energetisch aufgewertet werden. Insgesamt wurden hierfür 300.000,00 € in den städtischen Haushalt eingestellt. Die Verwaltung hofft hier als sogenannte Klima-Kommune auf eine Förderung durch die Klimarichtlinie, bei der investive Modernisierungsvorhaben mit einem Fördersatz in Höhe von bis zu 90 % gefördert werden. „Wir sind auf einem guten Weg, die Halle fit für das 21. Jahrhundert zu machen“, so Vahle.

Foto © WLZ / Elmar Schulten