Bild im Zusammenhang mit dem Beitrag

Neues Quellenmodell im Baumberger Sandstein Museum

Ein Gemeinschaftsprojekt nimmt Form an – Das neue Quellenmodell im Baumberger Sandstein Museum

Im Garten des Sandstein Museums wurde am Montag eine neue Mitmachstation der Öffentlichkeit vorgestellt.
Beim „Quellenmodell der Baumberge“ handelt es sich um einen Querschnitt des Baumbergs an seiner höchsten Stelle. Am kleinen Longinusturm aus Metall können Besucherinnen und Besucher von nun an selbst Wasser eingießen und erleben, wie es durch den Baumberg läuft, sich sammelt und als Quelle wieder heraustritt. Da die Natur jedoch ganz eigenen Gesetzen folgt, die sich nur schwer in einem menschengemachten Modell zeigen lassen, befindet sich an der Rückseite zusätzlich eine Art „Rutsche“, in die ebenfalls Wasser gegossen werden kann. Besuchende können darüber verstehen, wie sich das Wasser seinen Weg eigentlich sucht - durch die Klüfte der vielen Sandsteinschichten im Baumberg.
Möglich war dieses Projekt durch das Förderprogramm „Kleinprojekte“ von LEADER und den Antrag des Fördervereins des Museums.
Das Quellenmodell ist das Ergebnis eines längeren Prozesses: Vor etwa einem Jahr war nach ersten Gesprächen mit der Leiterin des Biologischen Zentrums Lüdinghausen, Frau Dr. Marion Jekat und mit Sandra Dirks vom Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. schnell klar: Ein gemeinsames Projekt zu den Quellen in den Baumbergen und der besonderen Geologie des Baumbergs wäre ein großer Gewinn für das Museum. Es folgte die Vernetzung mit weiteren Beteiligten und ein intensiver Austausch über eine mögliche Umsetzung.
Am Montag war es dann endlich soweit und Bürgermeister Jörn Möltgen betonte beim gemeinsamen Pressetermin vor Ort: „Das neue Quellenmodell ist ein weiterer Baustein für die Umgestaltung des Museums und die Neukonzeption. Wir wollen einen Ort schaffen, an dem Wissen interaktiv und spannend vermittelt wird, ein Museum, in dem sich Menschen wohlfühlen und das für alle Generationen ansprechend ist. Dieses Projekt zeigt einmal mehr, wie wichtig die Vernetzung und die Unterstützung anderer Beteiligter für unser Museum ist.“
Ob erste Ideen und Entwürfe, der Antrag des Fördervereins beim Fördergeber LEADER oder die Umsetzung - hier war Teamarbeit gefragt. Der Förderverein arbeitete dabei eng mit dem Museum und der Gemeinde Havixbeck zusammen. Unser Dank gilt deshalb vor allem dem Vorsitzenden des Fördervereins Ulrich Lork, der Geschäftsführerin, Monika Böse und dem Schatzmeister Klaus Höhn für ihre Unterstützung. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt von der Hydrologin Frau Dr. Patricia Göbel (Universität Münster), angefertigt hat es die Firma Eickhoff aus Havixbeck, ihnen, vor allem aber der Bezirksregierung und dem Regionalmanagement LEADER-Region Baumberge sprechen wir unseren Dank aus für die tolle Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung. Dank der Fördergelder wurde ein neues Bildungsangebot für 3. und 4. Klassen geschaffen: Von nun an können Kinder im Sandstein Museum interaktiv erleben, was unsere Baumberge so besonders macht. Für alle Besuchenden steht das Quellenmodell im Garten des Museums zum Ausprobieren bereit!

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Informationen aus dem Rathaus veröffentlicht.