Frohe Ostern!
Die Herkunft des Wortes "Ostern" ist nicht ganz eindeutig geklärt, aber es gibt ein paar interessante Theorien dazu:
--Die germanische Frühlingsgöttin "Ostara"--
Eine der bekanntesten Theorien stammt vom angelsächsischen Mönch Beda Venerabilis (8. Jahrhundert). Er schrieb, dass der Name "Eostre" (bzw. "Ostara" im Althochdeutschen) auf eine heidnische Frühlingsgöttin zurückgeht, die im Monat "Eosturmonath" verehrt wurde. Als das Christentum sich ausbreitete, sollen ihre Feste "umgewidmet" worden sein – der Name blieb, aber der Inhalt wurde christlich (die Auferstehung Christi).
--Richtung Osten--
Eine andere Theorie führt das Wort "Ostern" auf die Himmelsrichtung Osten zurück – also dort, wo die Sonne aufgeht. Die Auferstehung Jesu wird mit dem Licht und einem neuen Anfang verbunden. Im Lateinischen heißt "Osten" übrigens oriens, was auch mit "aufgehen" (wie die Sonne) zu tun hat.
--Althochdeutsche Wurzeln--
Das althochdeutsche Wort "ōstar" bedeutet ebenfalls "Morgenröte" oder "Osten". Es könnte sich also sprachlich aus diesem Zusammenhang entwickelt haben – also ein Fest des Neuanfangs, des Lichtes, passend zum Frühlingsbeginn und zur Auferstehung Christi.
Kennen Sie noch eine andere Theorie? Dann schreiben Sie es doch gerne in die Kommentare.
Wir wünschen Ihnen, egal, wieso jetzt Ostern, Ostern heisst, einen schönen Ostersonntag mit gemütlichen Stunden im Kreise der Familie und Freunden!