Bewohnerausflüge 2025
Vom 12. bis 15. Mai 2025 fanden unsere alljährlichen Bewohnerausflüge statt, welche abteilungsweise organisiert wurden.
Für die Abteilungen L1, L2, L3 und Stockert begann das Abenteuer jeweils um 9:30 Uhr: Die Teilnehmenden nahmen im Car Platz – einige stiegen direkt ein, andere wurden mit Unterstützung der Zivildienstleistenden und per Lift im Rollstuhl an Bord gebracht. Dank der eingespielten Hilfe verlief alles reibungslos und auch die Rollatoren waren rasch im grossen Kofferraum verstaut.
Kurz vor 10:00 Uhr ging es los: Der Car fuhr los in Richtung Seetal, über den Lindenberg bis nach Muri im Freiamt – vorbei an malerischen Landschaften, die bei vielen Erinnerungen aus vergangenen Zeiten weckten. Die Ortschaften entlang der Strecke regten Gespräche an und liessen schöne Momente aus der Vergangenheit lebendig werden.
Die Route führte uns weiter über Zug hinauf nach Unterägeri, wo uns ein traumhafter Blick auf den Ägerisee erwartete. Über die Passstrasse gelangten wir schliesslich zum Restaurant Raten auf 1077 m ü. M. Die Bewohnenden fühlten sich wie Stars, als sie über den roten Teppich ins Restaurant begleitet wurden.
Im Restaurant genossen wir ein köstliches Mittagessen, das nicht nur geschmacklich überzeugte, sondern auch für lebhafte und lustige Gespräche sorgte. Gestärkt traten wir die Rückfahrt an – via Sihlbrugg, Schindellegi und Hütten, mit grandiosem Blick auf den Zürichsee. Nach der Durchfahrt vom Knonaueramt und Hirzel fuhren wir einen kurzen Abschnitt auf der Autobahn und erreichten gegen 16:00 Uhr wieder das Länzerthus – erfüllt, müde, aber mit vielen glücklichen Gesichtern.
Das Wetter zeigte sich an allen Tagen von seiner besten Seite und rundete diese Tage voller Eindrücke, Genuss und Freude ab.
Am Freitagnachmittag, 16. Mai, war die Abteilung HP unterwegs – ihr Ziel: der Zoo Hasel in Rüfenach.
Schon auf der Hinfahrt herrschte beste Stimmung: Es wurde gesungen, die Landschaft bewundert und Ortsnamen aufgezählt. Dabei wurden auch Erinnerungen an vergangene Tage und Arbeitsanstellungen geweckt. Beim Zoo angekommen, erhielt jeder ein Becher Popcorn, mit dem die verschiedenen Tiere gefüttert werden konnten.
Die Nähe zu den Tieren war ein echtes Highlight: Streicheln, füttern und beobachten – von Hühnern über Ziegen bis zu Mini Pigs. Einige besonders Mutige wagten es, das Dromedar von Hand zu füttern und konnten dabei die weiche Schnauze des Tieres auf ihrer Hand spüren. Doch mit ein paar Popcorns gab sich der imposante Vierbeiner nicht zufrieden: Kurzerhand schnappte er sich frech den ganzen Becher direkt vom Schoss eines Bewohners.
Nach dem tierischen Vergnügen genossen alle im Restaurant ein Getränk und ein Softeis, bevor es wieder zurück nach Rupperswil ging – etwas müde, aber rundum zufrieden.
Lydia Fricker