Einmal Prärie und zurück
Das Kampfgeschrei der Ureinwohner Nordamerikas hörte man nicht in der Auwiesenhalle, dafür aber Trommelklänge, Stampfen und das Klopfen von Klanghölzern. Auch da war allen klar, wohin uns unsere Reise diese Woche führte: mitten in die Prärie zum Stamm der Montagsturner!
Nachdem wir in der ersten Woche unser Lagerfeuer aus Tüchern entfacht hatten, führten wir gemeinsam einen Regentanz auf und hofften, dass die Trockenheit bald ein Ende hätte - und so war es auch! Deswegen haben wir es uns in der Folgewoche im imaginären Tipi gemütlich gemacht, um uns die rhythmischen „Geschichten“ von Flinkem Pony, Schlauem Fuchs, Schwimmendem Biber und Heulendem Kojoten zu erzählen. Doch ein Indianer hält es im Tipi trotz Regen nicht lange aus und so eroberten unsere Vollblut-Montagsturner die Halle, in der dieses Mal von Fels zu Fels gesprungen, ein Wasserfall runtergerutscht oder wie ein Adler geflogen werden konnte. Geschickt überquerten die Turnkinder auf ihren Mokassins die Flusssteine und Balancierhindernisse, damit sie das Abendbrot angeln konnten. Besonders erfolgreich waren unsere Bisonjäger, die mit Indiakas jede Menge Beute machen konnten.
Und so ein bisschen Kampfgeschrei mischte sich dann vielleicht doch noch in das Lachen, als es zum Ende des Turnabenteuers hieß „Wer hat Angst vorm heulenden Kojoten?“ - und diesmal war das Tier, nicht der stolze Jäger vom Beginn gemeint. Natürlich keiner und so liefen Groß und Klein, denn die Eltern sind auch gern bei unseren Spielen dabei, möglichst schnell und geschickt vor ihm davon.
Uns hat diese Reise allen viel Spaß gemacht. Leider gibt es dieses Turnjahr nur noch zwei Abenteuer zu erleben - doch darauf freuen wir uns schon! Genau wie auf das dreitätige Dorffest, das am Freitag beginnt und zu dem ihr alle recht herzlich eingeladen seid um mit zu feiern. Ihr kommt doch auch?
Eure Montagsturner