Am 26.07.2021 richtete die Gemeinde Pfinztal eine Informationsveranstaltung bezüglich der Neuaufstellung des Bebauungsplans „SO Gartenhausgebiet Reute“ aus. Ziel der Veranstaltung war es, den Bebauungsplanentwurf zu erläutern und den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich zum Bebauungsplanentwurf zu äußern. Mit 17 Besuchern fand die Veranstaltung regen Zuspruch.
Durch die Veranstaltung führten seitens der Gemeindeverwaltung Frau Schönhaar, Herr Keller und Herr Schmid. Des Weiteren nahm Frau Miethaner vom Landschaftsarchitekturbüro faktorgrün an der Veranstaltung teil.
Zu Beginn der Veranstaltung hielt Frau Miethaner einen Sachvortrag zum Bebauungsplan. Dabei wurden der Verfahrensstand, die wesentlichen Planungsziele und die Festsetzungen des Bebauungsplans näher erläutert. Thema war dabei auch, für welche Grundstücke, nach dem neuen Bebauungsplan, noch eine Bebauung mit Gartenhäusern möglich sein wird.
Im Anschluss wurde den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben sich zum Bebauungsplan zu äußern. Dabei kristallisierten sich bei den teilnehmenden Bürgern vor allem folgende Punkte heraus:

Lagerstätten für Gartengeräte:
Das Anliegen war hier, dass eine vernünftige Pflege von Streuobstwiesen nur mit einer Hütte oder Schuppen auf dem Grundstück möglich ist. Zum Abstellen von Rasenmähern oder anderen Geräten sind solche Hütten auf Streuobstwiesen unabdinglich. Die Bürgerschaft forderte daher, dass für diese Grundstücke weiterhin zumindest ein Baurecht für kleinere Schuppen bestehen soll.

Wertverlust:
Ein weiteres Anliegen der Öffentlichkeit war der entstehende Wertverlust der Grundstücke, die aus dem Gartenhüttengebiet herausgenommen werden. Zum einen wurde hier erneut gefordert zu überdenken, ob für die Grundstücke nicht weiterhin eine Bebauung mit Gartenhütten ermöglicht werden könnte. Des Weiteren wurde thematisiert, ob Entschädigungen seitens der Gemeinde zu erwarten sind, um den entstehenden Wertverlust zu kompensieren.

Die Gemeindeverwaltung wird die eingebrachten Anliegen der Öffentlichkeit eingehend prüfen und in der weiteren Planung berücksichtigen. Die Gemeinde ist dabei durchaus gesprächs- und kompromissbereit, um eine verträgliche Lösung für alle Beteiligten zu finden.