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Warnung vor Betrugsmaschen: Falsche Polizisten und Bankangestellte

In letzter Zeit häufen sich im Kanton Wallis – wie auch in anderen Teilen der Schweiz – Betrugsversuche, bei denen sich Täter als Polizisten oder Bankangestellte ausgeben. Besonders betroffen sind ältere Menschen.

So gehen die Betrüger vor:
Die Täter nehmen meist telefonisch über das Festnetz Kontakt auf. Sie geben sich als Mitarbeitende der Polizei oder einer Bank aus und erzählen glaubwürdig klingende Geschichten – etwa, dass verdächtige Bewegungen auf dem Bankkonto festgestellt wurden oder dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei.

Um Vertrauen zu schaffen, kündigen sie an, dass eine angebliche Kollegin oder ein Kollege persönlich vorbeikommen werde. Diese Person erscheint tatsächlich an der Wohnadresse – teils mit gefälschtem Polizeiausweis oder Armbinde – und fordert Bankkarten samt PIN, Bargeld oder Wertsachen ein. In manchen Fällen werden die Opfer sogar aufgefordert, ihre Bankkarte in den Briefkasten zu legen, damit sie unbemerkt abgeholt werden kann.

Mit den erbeuteten Karten heben die Täter im Ausland – häufig in Frankreich – Bargeld ab. Auch Schmuck und Bargeld werden direkt aus den Wohnungen entwendet.

Wichtige Hinweise zur Prävention:
- Weder die Polizei noch Banken fordern jemals Bankkarten, Bargeld oder Wertsachen ein.
- Beenden Sie solche Anrufe sofort.
- Wählen Sie umgehend die Notrufnummer 117

Eine schnelle Meldung kann entscheidend sein – oft befinden sich die Täter noch in der Nähe und können durch rasches Eingreifen gefasst werden.

Weitere Informationen und Präventionshinweise:
Besuchen Sie die Website der Kantonspolizei Wallis: www.polizeiwallis.ch

Bitte helfen Sie mit, insbesondere ältere Mitmenschen in unserer Gemeinde über diese Betrugsmaschen zu informieren. Der Schutz unserer Bevölkerung ist eine gemeinsame Aufgabe.

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Gemeinde Saas-Fee veröffentlicht.
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