Schafe, Herdenschutzhunde und gegenseitige Toleranz
Ab Donnerstag, 11. September gastieren die Schafe von Schafzüchter Marcel Frei wiederum bei uns in Bonstetten. In den ersten 1–2 Wochen im Gebiet Chäsere – Golfplatz, anschliessend folgen voraussichtlich die Gebiete Stierenmas, Moosacher und Heiti. Die genauen Weideflächen richten sich nach der Vegetation. Allfällige Verschiebungen werden rechtzeitig vor Ort mit Infotafeln gekennzeichnet, sodass Spaziergänger- und Velofahrer/innen stets alternative Routen vorfinden.
Hunde mit einem klaren Auftrag
Die wolligen Wiederkäuer liefern uns Menschen nicht nur Fleisch, Milch und Wolle, sondern verwerten durch das Weiden auf Grünland für den Menschen nicht nutzbare Nährstoffe. Über Fleisch und Milch werden diese Nährstoffe für den Menschen verfügbar. Darüber hinaus leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft und Förderung der Biodiversität.
Um die Schafherde vor möglichen Raubtierangriffen zu schützen, werden die Tiere von Marcel Frei seit einiger Zeit von zwei Herdenschutzhunden bewacht. Obwohl die Hunde für den Menschen keine Gefahr darstellen, können sie durch ihren Beschützerinstinkt und ihr territoriales Verhalten dennoch Angst einflössen.
Fussgänger, Velofahrer und Hundehalter werden daher mit Warnschilder entlang des betroffenen Weidegebietes auf die Herdenschutzhunde und das korrekte Verhalten aufmerksam gemacht. So wird gebeten, das Gebiet wenn möglich zu umgehen oder ruhig und nicht rennend an der Herde vorbei zu gehen, Hunde an der Leine zu führen und das Fahrrad zu schieben.
Durch dieses Verhalten, den gegenseitigen Respekt und Toleranz wird es den Hunden einerseits ermöglicht, ihren Auftrag auszuführen und andererseits können damit unnötige Zwischenfälle mit Spaziergängern, Hundehaltern und Velofahrern verhindert werden.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Rücksichtnahme.
Gemeinde Bonstetten
Bereich Sicherheit, Gesundheit und Soziales
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