Ausbauquote nicht erreicht: Nachfragebündelung von Deutsche Glasfaser
Ausbauquote nicht erreicht: Nachfragebündelung von Deutsche Glasfaser in Bovenden und Eddigehausen - Rauschenwasser beendet
Die Deutsche Glasfaser zieht sich aus dem Glasfaserprojekt in Bovenden und Eddigehausen - Rauschenwasser zurück. Nach mehreren Monaten Nachfragebündelung ist das Interesse der Bürgerinnen und Bürger derzeit nicht groß genug für einen privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau.
„Wir bedauern dies sehr“, sagt Christian Morag, Projektleiter von Deutsche Glasfaser. „Wir haben bereits viel Zeit und Energie in das Projekt investiert, aber leider die erforderliche Ausbauquote nicht erreicht. Wir bedauern dies auch deswegen, weil wir viele Bürgerinnen und Bürger zurücklassen, die sich während der ersten Wochen der Nachfragebündelung für den Glasfaserausbau eingesetzt haben“, so Morag weiter.
Die Deutsche Glasfaser hatte sich in Bovenden und Eddigehausen - Rauschenwasser engagiert, um ein reines Glasfasernetz bis in die Häuser privatwirtschaftlich auszubauen - und damit ohne Ausbaukosten für Kommunen und Kunden, ohne Einsatz von Steuergeldern.
Da die Wirtschaftlichkeit aufgrund der zu geringen Nachfrage derzeit nicht gegeben ist, stellt Deutsche Glasfaser das Projekt vorläufig ein. Aus den bislang bei der Deutschen Glasfaser eingegangenen Vorverträgen entstehen ohne Netzausbau selbstverständlich keinerlei Kosten. Bei ausreichender Nachfrage schließt das Unternehmen jedoch ein zukünftiges Engagement nicht aus. In diesem Fall wird das Unternehmen die Kundinnen und Kunden im Vorfeld entsprechend informieren.
Der Deutschen Glasfaser zufolge sind aktuell bei Bedarf entsprechende Anträge nach wie vor einreichbar; der im Bovender Altdorf eingerichtete Servicepunkt ist zwischenzeitlich jedoch geschlossen.