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Internationale Verleihung des European Energy Award Gold in Saas-Fee

29 Städte und Gemeinden aus Deutschland, Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz wurden letzte Woche im Walliser Tourismusort Saas-Fee (CH) mit dem European Energy Award Gold ausgezeichnet. Das Label wurde Städten und Gemeinden verliehen, die sich seit Jahren auf höchstem Niveau und mit grossem Engagement für die Erreichung der Netto-Null-Klimaziele einsetzen. Die Verleihung fand im Rahmen des jährlichen, zweitägigen eea Gold Events statt.

Europäische Vorbilder im kommunalen Klimaschutz
Die Erreichung der Klimaneutralität ist zentrales Ziel der europäischen Energie- und Klimapolitik. Städte und Gemeinden spielen dabei eine Schlüsselrolle. Die mit dem European Energy Award Gold ausgezeichneten Kommunen zeigen, wie konsequente kommunale Energie- und Klimapolitik funktioniert – von nachhaltiger Wärmeversorgung über erneuerbare Stromproduktion bis hin zu klimafreundlicher Mobilität.

Insgesamt nehmen inzwischen über 1'800 europäische Kommunen mit rund 77 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern am Programm des European Energy Award teil. Der Gold-Status wird verliehen, wenn eine Kommune mehr als 75 Prozent der möglichen Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Klimaschutz umgesetzt hat. Dieses Jahr erhielten 58 europäische Kommunen den European Energy Award Gold – 30 davon wurden bei der Auszeichnungsveranstaltung in Saas-Fee persönlich geehrt.

Saas-Fee als Gastgeberin
Die Gemeinde Saas-Fee, seit über 20 Jahren mit dem Label Energiestadt ausgezeichnet und seit 2020 auch Trägerin des Labels Energiestadt / European Energy Award Gold, bot den idealen Rahmen für den diesjährigen Anlass. Als alpine Tourismusdestination ist Saas-Fee unmittelbar vom Klimawandel betroffen – schmelzende Gletscher, veränderte Schneesicherheit und andere klimatische Veränderungen sind hier sichtbarer als anderswo. Entsprechend engagierte sich die Gemeinde seit Jahren konsequent für eine nachhaltige Energie- und Klimapolitik und will im alpinen Tourismus eine ökologische Vorreiterrolle einnehmen.

Auf dem Programm des zweitägigen internationalen Treffens standen Exkursionen zu innovativen Energieprojekten in Saas-Fee und Umgebung – etwa zum Mattmark-Staudamm, dem grössten Erddamm Europas, zum autofreien Dorf Saas-Fee oder zur Fernwärmeversorgung mit eigenem Holzheizkraftwerk und Erdwärmesonden. Diese Beispiele machten die Chancen und Herausforderungen der Energiewende in alpinen Regionen und Tourismusdestinationen greifbar.

Feierlicher Höhepunkt
Der feierliche Höhepunkt des Events war die Verleihung der European Energy Award Gold Auszeichnungen am Donnerstagabend, 6. November, im Rahmen eines Gala-Dinners im Hotel Walliserhof. Die Übergabe erfolgte durch Gudrun Heute-Bluhm, Präsidentin der Association European Energy Award, in Anwesenheit der Walliser Staatsrätin Franziska Biner und dem Gemeindepräsidenten von Saas-Fee, Stefan Zurbriggen.

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