Volkstrauertag 2025: Erinnerung als Friedensauftrag

Am 16. November 2025 wird bundesweit der Volkstrauertag begangen – ein Tag des stillen Gedenkens und des Engagements für Frieden. Angesichts aktueller Kriege und Konflikte erinnert der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. daran, dass Frieden Erinnerung braucht.

Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist der Friede in Europa keine Selbstverständlichkeit. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die Gewalt im Nahen Osten zeigen, wie brüchig Sicherheit und Vertrauen geworden sind. Der Volksbund ruft daher zur Teilnahme an den Gedenkfeiern auf – als Zeichen gegen Hass, Gewalt und Gleichgültigkeit.

Der Volkstrauertag steht für Versöhnung, Verständigung und Verantwortung. Jede Kriegsgräberstätte mahnt, den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken und daraus zu lernen. Friedensarbeit beginne im Kleinen – durch Begegnung, Bildung und gemeinsames Erinnern, betont der Volksbund.

Die Teilnahme an den örtlichen Veranstaltungen am 16. November ist ein Zeichen der Solidarität – mit den Opfern von Krieg und Gewalt und mit allen, die sich weltweit für Frieden einsetzen.
Denn wer die Folgen von Krieg vergisst, läuft Gefahr, sie zu wiederholen.

Über den Volksbund:
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. pflegt im Auftrag der Bundesregierung die Gräber deutscher Kriegstoter im Ausland. Diese Stätten sind Orte des Gedenkens und Mahnmale für Frieden und Versöhnung. Mit umfangreicher Jugend- und Bildungsarbeit fördert der Volksbund internationale Begegnungen und Friedenserziehung. Seine Arbeit wird überwiegend durch Spenden und freiwillige Beiträge finanziert.

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Gemeindeverwaltung Neckartenzlingen veröffentlicht.