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14. Türchen ⭐ Strohhutfabrik

An dem Ort, wo heute der Gebäudekomplex mit Phonomuseum und Sparkasse steht, gab es von 1856 bis 1907 eine große Strohhutfabrik. Der Kaufmann Andreas Weisser hatte das Gewerbe in Frankreich kennengelernt und ein Unternehmen in St. Georgen gegründet.

Etwa 200 bis 300 Flechterinnen waren im Sommer in der Strohhutfertigung beschäftigt; im Winter sogar über 1.000 Personen in der Fabrik und in Heimarbeit.

Strohhüte waren zu dieser Zeit überaus beliebt. Bei Arbeitern und Bauern als Teil der gängigen Arbeitskleidung, um sich vor der Sonne zu schützen. Und bei Damen und Herren als modisches Accessoire.

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Stadtverwaltung St. Georgen veröffentlicht.