Fußgängerbrücke im Hindenburgpark
- Neue Fußgängerbrücke im Hindenburgpark steht - Vor der Nutzung sind abschließende Maßnahmen nötig -
Die neue Fußgängerbrücke im Hindenburgpark ist montiert und verbindet so die Innenstadt wieder mit dem Kapfwald und dem dahinterliegenden Areal um die Johanneskirche. Bevor sie für Fußgänger freigegeben werden kann, sind jedoch noch letzte Arbeiten an den angrenzenden Wegen notwendig. Dazu gehören die Befestigung der Wege sowie die Rekultivierung der für die Baumaßnahme angelegten Baustraße. Auch die Begrünung der neuen Wegeabschnitte ist vorgesehen.
Die Brücke wurde rund 20 Meter bachabwärts vom Standort der früheren Brücke versetzt errichtet. Grund dafür sind mehrere geschützte Altbäume entlang der Uferböschungen der Stillen Musel. „Es war uns sehr wichtig, diese schützenswerten Bäume nicht durch die Brückenbaustelle zu gefährden. Daher wurde die Lage der Brücke angepasst“, erläutert der städtische Tiefbauingenieur Joachim Petelka.
Die 12 m lange Brücke hat Betonwiderlager, welche wegen des schlechten Baugrunds auf Betonsäulen gegründet wurden. Die Brückenträger bestehen aus Leimholzbindern, auf denen eine asphaltierte Holzplatte liegt. Für die Absturzsicherheit sorgt ein filigranes Stahlgeländer.
Bei einer Begehung vor Ort machte sich Bürgermeister Jonathan Berggötz selbst ein Bild. "Toll, dass wieder eine Verbindung zwischen Kapfwald und Johanniterweg geschaffen wurde und die Wege nun wieder kürzer sind.“
Die Gesamtkosten für das Brückenbauwerk betragen rund 300.000 Euro brutto. Gefördert wird die Maßnahme mit rund 180.000 Euro aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG), die übrigen Mittel trägt die Stadt.
BILD:
von links: Freuen sich über die neue Fußgängerbrücke im Hindenburgpark: Die städtischen Tiefbauingenieure Joachim Petelka und Claudiu Mahonis mit Bürgermeister Jonathan Berggötz.