Es ist wieder soweit, der neue Silserkopf ist hier! Heute stellen wir euch Dyonnis Fravi vor. Dyonnis ist in Sils aufgewachsen, lebt und arbeitet sogar hier. Sozusagen mittlerweile schon fast eine Rarität.

Im Zusammenhang mit unserer Portraitserie haben wir Dyonnis einige Fragen gestellt.

• Dyonnis; es gibt wohl nicht viele Leute in Sils, welche hier aufgewachsen sind, hier leben und auch hier arbeiten. Kannst du uns ein wenig über dich erzählen?

Wie gesagt, bin ich in Sils aufgewachsen. Später als es Richtung Berufswahl ging, habe ich zuerst die Kantiprüfung gemacht und auch bestanden. Für mich war aber schnell klar, dass ich eine Lehre machen möchte. Nach diversen Schnupperlehren habe ich mich dann für den Beruf als Zimmermann entschieden. Geholfen hat mir bei meiner Entscheidung, dass die Firma Salzgeber, bei welcher ich immer noch tätig bin, den Stall meiner Eltern erstellt hatte. So kam ich erstmals mit dem Beruf des Zimmermannes in Kontakt. Das war dann auch der Grund, weshalb ich mich für diesen Beruf entschieden hatte. Erfreulicherweise, konnte ich anschliessend dort auch die Lehre absolvieren.

• Hat es dich nie in die Ferne verschlagen?

Eigentlich nicht. Ich durfte jedoch durch meinen Arbeitgeber schon bei vielen interessanten Projekten innerhalb der Schweiz auch in anderen Kantonen dabei sein. Das war schon interessant.

Sonst war ich während den Ferien in Spanien und der Türkei im Ausland.

• Seit diesem Jahr hast du ein wichtiges Amt übernommen. Du bist neu Präsident vom Chianti Club Carschenna. Wie kam es dazu?

Ich war schon immer stolz darauf, Mitglied von diesem altehrwürdigen Verein, Namens Chianti Club zu sein. Mein Vater war schliesslich ein Gründungsmitglied. Bei der Demission des Vorgängers, Christian Hardegger, wurde ich anschliessend durch die ehrenwerten Mitglieder als einer der Nachfolger vorgeschlagen. Nach Abschluss des Ausschlussverfahrens wurde ich schlussendlich als Präsident gewählt, was eine grosse Ehre für mich bedeutet.

• Wie sieht dein Alltag aktuell aus?

Eigentlich nicht viel Spezielles. Ich gehe wie viele andere Leute meiner Arbeit nach. Gerne treffe ich auch meine Freunde im Ausgang. Neu spiele ich auch in der Theatergruppe hier in Sils mit. Im November haben wir einen Auftritt, worauf ich mich aktuell gerade auch vorbereite. Zudem bin ich neu auch beim EHC Sils dabei.

• Was schätzt du an Sils?

Sils bedeutet für mich Heimat. Hier kenne ich fast alle und kann meine Freunde und Familie treffen, welche alle in der Nähe sind. Ausserdem freue ich mich auf das Eisfeld im Winter.

• Gibt es etwas, was du gerne ändern würdest im Dorf oder was du hier vermisst?

Das Restaurant Campell vermisse ich sehr. Meine Kollegen und ich haben dort viele schöne Momente verbracht. Auch im Dorf könnte mehr los sein.

• Was wünschst du Sils für die Zukunft?

Ich wünsche Sils auf jeden Fall eine glorreiche Zukunft!
Ausserdem hoffe ich auf viele neue Chianti Club Mitglieder!