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Sechzehn neue, kleine LeseHelden in Etteln

„Fischbrötchen im Kuhstall“, „Wie die Katze der Kuh Lene hilft?“, „Ulli holt (ohne Hofhund) die Kühe“, dies waren nur einige der Geschichten, die in der Ettelner Bücherei vorgelesen wurden.

Die Mittelkinder der Kita Etteln waren an fünf Vormittagen im September mit ihren Erzieherinnen im Dorf unterwegs und besuchten einige Bauernhöfe. Hier lernten sie Schafe mit reitenden Küken, Gänse, Hühner und Kühe kennen, durften auf einem Pony sitzen oder kletterten auf Landmaschinen. Anschließend kamen sie in die Bücherei, hörten lustige Geschichten und malten ihren eigenen Bauernhof mit den unterschiedlichsten Tieren. Auch Regenwurm, Fledermaus, Spatz und Igel fanden hier ihren Platz. Am Ende der Treffen durfte jedes Kind ein Bilderbuch ausleihen, um es sich zuhause von Papa, Mama, den Großeltern oder älteren Geschwistern vorlesen zu lassen.

Beim fünften Treffen, der Abschlussfeier, wurden dann die LeseHelden-Urkunden überreicht. Vorher hatten die Kinder schon gemeinsam überlegt: Wer ist ein Held? Wer ist ein LeseHeld? Und dass sie jetzt auch dazugehören. Auch in der Bücherei müssen die Corona-Regeln eingehalten werden, deshalb konnten die Eltern leider nicht an der LeseHelden-Abschlussfeier teilnehmen. Begeistert waren die sechzehn neuen Helden und Heldinnen trotzdem von ihren Urkunden und den Stirnlampen. Nach dem Bilderbuchkino „Was macht das Schwein auf dem Ei?“, schmeckte dann allen ein Eis am Stiel.

Mit der Aktion LeseHelden will die Bücherei Etteln Kinder für das Lesen begeistern. Insbesondere Jungen haben oft ein geringeres Interesse an Büchern; um zu zeigen, dass Lesen nicht nur etwas für Mädchen und Frauen ist, werden beim LeseHeldenProjekt die Geschichten bewusst von einer männlichen Person vorgelesen.