Austausch der Verwaltungen aus Warburg, Nordwaldeck und dem Kasseler Land
Bildunterschrift: Austausch der Verwaltungen an der Holsterburg in Warburg
v.r. die Bürgermeister Jens Wiegand, Elmar Schröder, Hartmut Linnekugel und Tobias Scherf sowie der Landrat des Kreises Höxter Michael Stickeln (Bildmitte) gemeinsam mit Kollegen der Verwaltungen und Stadtwerke.
Zum traditionellen Treffen der Verwaltungsspitzen aus Diemelstadt mit Bürgermeister Elmar Schröder, Volkmarsen mit Bürgermeister Hartmut Linnekugel und Warburg lud erstmals der Warburger Bürgermeister Tobias Scherf ein. Landrat Michael Stickeln nahm als ehemaliger Warburger Bürgermeister am Treffen teil.
Auch die Kommunen Liebenau mit Bürgermeister Harald Munser und Breuna mit Bürgermeister Jens Wiegand waren erstmals vertreten. Besucht wurde in diesem Jahr die Holsterburg und der Flussbegegnungspunkt in Warburg. Somit zwei wichtige touristische Projekte und Projekte der Stadtentwicklung, die vom Vorsitzenden des Geschichts- und Heimatvereins, Klaus Stalze, vorgestellt wurden.
Bei der Holsterburg handelt es sich um eine der in Europa seltenen oktogonalen Burgen, die um 1170 von den Edelherren von Holthausen erbaut wurde. Infolge von langanhaltenden Konflikten wurde die Burg samt zugehörigem Dorf im Jahr 1294 von mehreren Städten, darunter Warburg zerstört. Heute sind die Reste der Burg und das gestaltete Umfeld für Besucher über den Diemelradweg und den neuen Wanderweg „Schmetterlingssteig“ gut erreichbar. Dass es sich aber um ein so einmaliges Bauwerk handelt, war zu Beginn der Untersuchungen noch nicht klar.
Der Flussbegegnungspunkt an der Diemel enthält neben einem Mühlrad einem Wasserspielplatz und Sitzmöglichkeiten auch Informationstafeln über die Mühlengeschichte der Hansestadt Warburg. Der Platz liegt direkt am Diemelradweg und ist so Radfahrer bestens zu erreichen. Die Hansestadt Warburg erhielt hierfür Fördermittel aus dem Regionalen Wirtschaftsförderprogramm des Landes in Höhe von 80 Prozent.
Wichtig ist den Bürgermeister der Region vor allem der grenzüberschreitende Austausch bei Projekten des Tourismus und der Infrastruktur. „Die Landesgrenze darf kein Hindernis für unser miteinander sein“, machte Bürgermeister Tobias Scherf abschließend deutlich.