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Gemeinde und Verwaltung überlegen Sirenen wieder anzuschaffen

In der Gemeinde Neckartenzlingen wurden in den 90er Jahren, wie landesweit damals üblich, die Sirenen abgebaut. Zur breiteren Alarmierung der Bevölkerung sollen auch künftig wieder Sirenen genutzt werden und so das bestehende, meist digitale, Warnsystem zu ergänzen. Im Rahmen des Sonderförderprogramms Sirenen des Bundes hat die Gemeinde einen Förderantrag gestellt. Im Katastrophenfall können die Sirenen ausgelöst werden und zusätzlich sind hierbei auch Lautsprecherdurchsagen möglich. Die genauen Standorte der Sirenen müssen noch festgelegt werden. Aller Voraussicht nach werden fünf Sirenen benötigt.

Was tut die Verwaltung sonst noch beim Thema Katastrophenschutz?

Nicht nur die Corona-Pandemie und das Starkregenereignis Ende Juni haben gezeigt, dass es wichtig ist, im Bereich Katastrophenschutz verstärkt Vorkehrungen zu treffen und Strukturen zu schaffen, um im Ernstfall handlungsfähig zu sein. Die Gemeindeverwaltung hat sich mit dem Thema beschäftigt und ist aktuell dabei die Stabsarbeit aufzubauen. Neben dem Stabsteam werden auch die Räume und die notwendige Infrastruktur betrachtet.

Um bei künftigen Ereignissen die Kommunikation zu vereinfachen, hat die Gemeinde ein Fachprogramm beschafft. Hiermit ist u.a. die Reduzierung des Kommunikationsaufwands im Hochwasserfall und die Visualisierung aller im Hochwasserfall relevanten Informationen in einer einzigen Anwendung möglich. In diesem Zuge werden auch die aktuellen Pläne wieder überarbeitet und fortgeschrieben.

Bereits in der Gemeinderatssitzung am 20.07.2021 wurde beschlossen, einen Förderantrag zur Erstellung eines Starkregenrisikomanagements zu stellen und eine entsprechende Firma zu beauftragen.

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Gemeindeverwaltung Neckartenzlingen veröffentlicht.