🆕 Corona-Lagebild Landkreis u. Oberes Edertal v. 11.02.2022
📅 11.02.2022
🙋♂🙋♀Liebe Hatzfelderinnen und Hatzfelder,
🌐 im Landkreis ist 7-Tage-Inzidenz gegenüber dem Vortag RKI 1.413,8 [gestern: 1.170,4] gestiegen. Neuinfektionen innerhalb der letzten 7-Tage 2221 (Rückgang] [gestern: 2536]. Die Gesamtzahl der Erkrankten hat sich auf 4.906 von 4.469 weiter stark erhöht (innerhalb der letzten 24 h: 437 erkrankt gemeldet; 0 genesen gemeldet); Differenz: +437.
🏞️Im OET sind von gestern auf heute 24 weitere Personen an COVID-19 erkrankt. Die Gesamtzahl liegt bei 407 Personen (Vortag: 383). In der letzten Woche sind im Oberen Edertal 255 Personen an COVID-19 erkrankt. Dies entspricht einem Tagesschnitt von 31,9 Neuinfektionen am Tag. Im 4-Wochen-Rückblick (14.01.2022) hat sich die Zahl der Erkrankten von 87 auf 407 erhöht (Zunahme: 441,09 %]
💹Kommunale Verteilung (Erkrankte) am 11.02.2022 (aktuell u. (4-Wochenrückblick)):
HATZFELD: 63, (8); Veränderung: 687,5 %
BATTENBERG: 125 (32); Veränderung: 290,63 %
ALLENDORF: 173 (42); Veränderung: 311,90 %
BROMSKIRCHEN: 46 (5); Veränderung: 820 %
🏥Hospitalisierung: In der letzten Woche wurden in den 6 Krankenhäusern im Landkreis durchschnittlich 32,9 Personen mit COVID-19 stationär behandelt. Auf den Intensivstationen wurden im Schnitt 3,75 Personen beatmet.
⚰️An COVID-19 sind bisher im Landkreis 186 Personen verstorben, davon 24 im Oberen Edertal.
📊Bewertung: Es ist gegenwärtig davon auszugehen, dass sich COVID-19 im Landkreis und im Oberen Edertal weiter verbreitet. Die Zahl der Erkrankungen wird sich aufgrund von Genesungen in den nächsten Wochen einpendeln und dann zurückgehen. In der nächsten Woche wird sich die Zahl der gemeldeten Neuinfizierungen vermutlich weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen. Eine Einschätzung ist aufgrund der Meldeverzögerungen u- meldezeiten schwierig. Nach wie vor ist nach Angaben des RKI (11.02.2022) die Altersgruppe der 05 – 14 Jährigen, gefolgt von der Altersgruppe der 15 – 34 Jährigen am stärksten betroffen. Die Zahl von stationär aufgenommen Patienten mit COVID-Verdacht hat seit Monatsbeginn zugenommen. Zeigt aber in der Gesamtbetrachtung einen milden Verlauf auf. Dies ist auf einer Weise beruhigend, andererseits sind Infizierte und ihr Umfeld durch die Quarantäne- / Therapiemaßnahmen stark eingeschränkt.
Trotz eines milderen Verlaufs bei Erkrankungen mit der Omikron-Variante ist der rapide Anstieg der Erkrankungen besorgniserregend und wirkt sich auf Kritische Infrastrukturen, Unternehmen, Schulen und Kindergärten sowie auf die betroffenen Familien aus. Aufgrund der weitgehend unbekannten Langzeitwirkungen bei Erwachsenen und Kindern, sollte der Krankheit weiterhin mit großem Respekt und Vorsicht begegnet werden. Die besten Schutzmaßnahmen sind Impfungen, Selbsttests, Kontaktreduzierung (wo immer möglich) in Verbindung mit einem angepassten Verhalten nach den Abstands-, Hygiene- und Lüftungsregeln. Sicherlich sind die Schutzmaßnahmen im Einzelfall belastend, aber immer noch besser als eine tagelange Isolierung in Folge von Quarantäne oder Krankenhausaufenthalt. Das Land hat als weitere besondere Schutzmaßnahme den Erziehungsberechtigten die Möglichkeit eröffnet ihre Kinder vom Präsenzunterricht abzumelden (§ 13 Abs. 4 CoSchuV, Stand: 17.01.22). Die Kinder nehmen dann am Distanzunterricht teil. Staatliche Maßnahmen sind oft auch von den Sonderinteressen verschiedenster Gruppen beeinflusst. Die Hauptverantwortung verbleibt bei jedem Einzelnen und der persönlichen Nutzung der durch den Gesetzgeber eröffneten Freiheiten und Möglichkeiten.