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„Die Hilfsbereitschaft der Havixbecker ist überwältigend“, so fasst Bürgermeister Jörn Möltgen seine Eindrücke zusammen, die er 1 Woche nach der sehr erfolgreichen Aktion am vergangenen Wochenende in der Ortsmitte gewonnen hat. Die Verwaltung hat eine Vielzahl von Wohnraumangeboten erhalten. In der letzten Woche konnten daher auch bereits 21 Personen aus der Ukraine in Havixbeck bei Privaten untergebracht werden. „Wir stehen dazu in engem Austausch mit den Wohnungsgebern, um möglichst passgenau die in Frage kommenden Flüchtlinge unterzubringen“, führt Peter Schreckenbach, Sozialarbeiter der Gemeinde, weiter aus. Die Gemeinde ist aber sehr daran interessiert, möglichst ganze Wohnungen für die Unterbringung von Flüchtlingen anzumieten, da die Aufnahme Geflüchteter in den eigenen Haushalt bei gemeinsamer Nutzung von Küche und Bad sicherlich in vielen Fällen nur zeitlich begrenzt möglich ist. Interessierte können ihr Angebot über die E-Mailadresse ukraine@gemeinde.havixbeck.de an die Gemeinde senden. Auf der Homepage der Gemeinde steht hierfür auch ein gesondertes Formular zur Verfügung. In den letzten Tagen wurde bei der Verwaltung immer wieder gefragt, ob Sachspenden gebraucht werden. Jetzt ist es soweit. „Wir haben Kontakt zu einer ukrainischen Familie, die seit vielen Jahren in Havixbeck lebt und intensiven Kontakt zu Menschen in den umkämpften Regionen der Ukraine hat“, erklärt Jörn Möltgen. Danach werden für die Versorgung vor Ort dringend folgende Produkte benötigt: - haltbare Lebensmittel - Hygieneartikel - Warme Winterkleidung - Babyartikel und –nahrung - Decken, Schlafsäcke - Taschenlampen, Kerzen, Feuerzeuge - Medizinprodukte (Pflaster, Fieberthermometer, fiebersenkende und schmerzlindernde Medikamente) Die Spenden können von Dienstag bis Freitag kommender Woche in der Zeit von 16 – 18 Uhr am Sandsteinmuseum, und zwar in der Scheune, die über den Hof zu erreichen ist, abgegeben werden. Bei der Annahme wird die Verwaltung voraussichtlich von einem Team Ehrenamtlicher unterstützt. „Allen Spendern und Helfern möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich danken und alle ermuntern, die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine weiterhin auf so vielfältige Art und Weise zu zeigen, wie bisher“, erklärt der Bürgermeister.