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Verkehrssicherung am Friedhof Niedermarsberg/Kreuzweg

16. März 2022
Verkehrssicherung am Friedhof Niedermarsberg/Kreuzweg
Pressemitteilung der Stadtverwaltung

Im Bereich des Friedhofs Niedermarsberg/Kreuzweg werden in der Zeit vom 21.03. bis 25.03.2022 durch den städtischen Forstbetrieb Maßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit durchgeführt.

Der Waldbestand aus Rotbuche und Eiche ist in diesem Bereich durch die Trockenjahre 2019/20 so geschädigt, dass ganze Bäume abgestorben sind und umzubrechen drohen bzw. schon umgebrochen sind.

In enger Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde des Hochsauerlandkreises in Meschede wird bei der Maßnahme versucht, möglichst viel Totholz in diesem Bereich zu belassen. Teile der zu bearbeitenden Fläche liegen im Naturschutzgebiet Bilstein/Ohmberg.

Bei der durchzuführenden Maßnahme wird unter anderem eine Forstmaschine eingesetzt, die einzelne Bäume in einer Höhe von ca. 5 m abschneidet. So bleibt das stehende Totholz erhalten. Auch das abgeschnittene Holz wird zum Teil in der Waldfläche zurückgelassen, um liegendes Totholz zu erhalten.

In diesem Bereich wird es durch Sperrungen der Waldwege im angegebenen Zeitraum zu Beeinträchtigungen kommen. Die abgesperrten Bereiche dürfen nicht betreten werden; es besteht Lebensgefahr!

Warum ist Totholz im Wald so wichtig?
Totholz fördert die Artenvielfalt. Für zahlreiche spezialisierte Tier-, aber auch Pflanzenarten ist liegendes und stehendes Totholz ein wichtiger Lebensraum. Flechten, Moose, Pilze, Käfer, Schnecken, Vögel (z.B. Spechte) und Säugetiere (z.B. Siebenschläfer) stellen 11000 Arten in den Wäldern Deutschlands. 20 bis 50 % dieser Arten sind auf das Vorhandensein von Totholz angewiesen.

Quelle:
Stadtverwaltung Marsberg

https://newsletter.marsberg.com/message/fdf81ea7827939059ef87375903e995f-2a4ef37794d4eb173e324d31f29b3d82

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