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Euphonisches Frühkonzert vom Sonntag 1. Mai 2022

Kurzbericht

Am letzten Sonntagmorgen versammelten sich um 05.15 Uhr rund 20 Personen vom Verein NVVO bei der Waldegg, um gemeinsam das Euphonische Frühkonzert der Vögel zu erkunden. Pünktlich zum Start krähte der Hahn von der Familie Bütler. Die Gruppe machte sich auf den Weg in Richtung Forsthaus. Gleich zu Beginn hörte man einen männlichen Waldkauz, welcher von einem weiblichen Waldkauz Antworten bekam. Auf dem ganzen Weg über die Waldstrasse ins Dorf runter und retour zur Waldegg konnte man gegen 40 verschiedene Vogelstimmen erleben. Die Teilnehmenden wurden fachlich sehr gut orientiert über die vorkommenden Vögel. Zum Teil machte es den Anschein, dass die Vögel die Gruppen bemerkt hatten, und so wie einen Alarm sendeten. Gegen den Morgen hin war es auch möglich, die Vögel mit dem Fernrohr zu beobachten.
Am Schluss konnte man beim Lerchenhof auch noch die Goldammer antreffen, welcher gemeinsam mit den Spatzen Futterreste vom Mais suchte. Der Goldammer ist am liebsten in einer Hecke zuhause. Die Hecken im Bereich des Munitobelbach oder auch am Waldeggbach sind ein idealer Standort für diesen Vogel.
Der ganze Rundgang dauerte rund 3 Stunden und war sehr lehrreich und empfehlenswert für ein anderes Jahr. Beim Anschliessenden Brunch in der Waldegg konnte man sich wieder erwärmen und einen herrlichen Brunch mit frischem Brot aus dem mobilen Holzofen geniessen.

Goldammer

Die Goldammer ist die verbreitetste und häufigste Ammer Europas und besiedelt am liebsten Kulturlandschaften mit Hecken, Obstgärten, Äckern und Wiesen. Bereits im zeitigen Frühjahr trägt das Männchen seinen einfachen Gesang vor: «Wie, wie, wie, wie hab ich dich lieb». Früher haben Waldrodungen, traditioneller Ackerbau und Pferdehaltung die Goldammer stark gefördert. Doch ihre besten Zeiten sind vorbei, und Voraussetzung für das künftige Überleben ist eine auch am Schutz der Artenvielfalt orientierte Landnutzung

nähere Infos auch unter
https://nvvo-ag.ch/