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Wasserspaß wird zur Blumenfreude

Etwa 700.000 Liter wurden am ersten Samstag im August von der Feuerwehr aus dem Hallenbad abgepumpt und in die zwei Wasserbehälter im Hochwald geleitet. Der Hochbehälter aus dem Jahr 1927 fasst derzeit 500.000 Liter und ist somit voll mit dem Hallenbadwasser. Und auch der Hochbehälter aus dem Jahr 1951 ist mit ca. 200.000 Litern bis zur Hälfte befüllt. Beide Hochbehälter wurden für diese Aktion wieder in Betrieb genommen.

Nach dem das kühle Nass die Besucherinnen und Besucher des Hallenbades erfreut und das Chlor sich mittlerweile verflüchtigt hat, wird damit etwa 90 % der Pflanzenpracht in St. Georgen bewässert. Selbst in Langenschiltach kann die Bewässerung mit dem wiederverwendeten Wasser erfolgen.
Das chlorfreie Wasser wird in das Tankfahrzeug gefüllt und schon kann das Gießen beginnen. Etwa 60 Sommertage könnte das Wasser reichen, um den Pflanzen das wichtige Wasser bereitzustellen.

Sollte es zu einem Waldbrand kommen, zieht auch die Feuerwehr einen großen Nutzen aus dem Hallenbadwasser im Hochbehälter. Sie könnte bei einem Waldbrand schnell reagieren und dieses Wasser zum Löschen verwenden. Um auf diesen Fall vorbereitet zu sein, wurde auch ein neuer Anschluss für die Feuerwehr installiert.

Auch in Zukunft soll das Wasser, welches zur jährlichen Hallenbadreinigung abgelassen wird, in die Hochbehälter geleitet und für Zwecke, wie beispielsweise die Bewässerung der Pflanzen, weiterverwendet werden.

Ein großer Dank gilt der Feuerwehr, die das Wasser in einer stundenlangen Aktion aus dem Hallenbad in die Hochbehälter gepumpt hat. Auch gilt ein großer Dank dem Bauhof und der Stadtgärtnerei, die sich jeden Tag, auch am Wochenende, um die Bewässerung der St. Georgener Pflanzen und um die Hochbehälter kümmern.

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Stadtverwaltung St. Georgen veröffentlicht.