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„Höchstmaß an Solidarität“ – Bitte um Spenden für Partner in Honduras

„Für unsere Mitglieder wird die Situation jeden Tag schlimmer. Der Mitte März ausgerufene Ausnahmezustand und die Ausgangssperren haben viele von ihnen unerwartet getroffen.“ Diese Botschaft hat uns aus unserem Partnerland Honduras erreicht.

Grundnahrungsmittel werden knapp und teuer. Vor allem die Menschen in den ländlichen Regionen sind nicht mehr ausreichend mit Nahrung und medizinischer Hilfe versorgt, berichtet uns Rufino Rodriguez, Leiter des Kolpingwerkes Honduras.

Vor dem Hintergrund der Berichte aus Honduras setzen KOLPING INTERNATIONAL und das Kolpingwerk Paderborn jetzt einen Sonderfonds für Honduras innerhalb des „Kolping-Corona-Fonds“ ein und bitten um Spenden für das Kolpingwerk in unserem Partnerland in Mittelamerika.

„Einen Sack Bohnen konnten wir bislang für 1.000 Lempiras kaufen. Jetzt kostet er 3.000 bis 3.500“, erläutert Rufino Rodriguez. „Wir dürfen auch die Kleinsten nicht vergessen. Sie brauchen Windeln und Milch. Auch die ältere Bevölkerung ist schwer betroffen.“

Die staatliche Hilfe sei vollkommen unzureichend, kritisiert der Leiter des Kolpingwerkes Honduras: „Eine Familie mit fünf Personen soll für 15 Tage 500 Lempiras bekommen. Davon kann man sich nicht einmal einen Sack Bohnen kaufen.“ Der Großteil der Menschen, die von politischer Seite Hilfe empfingen, seien Parteimitglieder, aber nicht die Menschen, die am dringendsten Hilfe brauchen, so Rodriguez weiter.

Mit dem Spendengeld möchte das Kolpingwerk Honduras vor allem die Versorgung der ländlichen Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln sicherstellen. Dazu sollen Pakete gepackt und zu den Menschen gebracht werden. Darüber hinaus soll medizinisches Personal unterstützt werden. „Wir versuchen, für einige unserer Mitarbeitenden eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen, damit wir uns frei bewegen können. So vermeiden wir, dass Hilfe auf der Strecke bleibt, und garantieren, dass sie dort ankommt, wo sie benötigt wird“, erläutert Rufino Rodriguez.

„Als Kolpinger brauchen wir mehr denn je ein Höchstmaß an Solidarität. Wir geben alles, was wir geben können. Die, die unsere Hilfe annehmen, tun dies mit sehr viel Würde. Verlieren wir nicht die Hoffnung und den Mut. Solange wir etwas tun können, tun wir, was wir tun können. Solange wir über die Gabe des Lebens verfügen.“

KOLPING INTERNATIONAL und das Kolpingwerk Paderborn bitten Euch, die Hilfsarbeit der Kolpingwerke in den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas zu unterstützen. Bitte nutzt dafür folgende Bankverbindung mit dem Verwendungszweck „Kolping Corona-Fonds“. Wenn Ihr besonders unsere Freunde und Partner in Honduras in dieser Zeit stärken wollt, ergänzt den Verwendungszweck bitte um „Honduras“.

KOLPING INTERNATIONAL Cooperation e.V.
DKM Darlehnskasse Münster
IBAN DE74 4006 0265 0001 3135 00
BIC: GENODEM1DKM
Verwendungszweck „Kolping-Corona-Fonds Honduras“

Herzlichen Dank für Eure Solidarität und Eure Unterstützung!

#kolpingdvpb

Dieser Beitrag wurde in der Gruppe Diözesanverband Paderborn veröffentlicht.