Image en lien avec la publication

Gutes Klima für Balkon und Garten

Balkon- und Gartenfreunde stehen in den Startlöchern und die neuen Setzlinge warten schon in Reih und Glied. Nun fehlen nur noch ein paar Sack Topf- und Gartenerde. Wer hätte gedacht, dass sich mit der richtigen Erde das Klima schützen lässt?

Wenn wir im Frühling unseren Aussenraum neu herrichten, steht oft die Fahrt ins Gartencenter an. Neben neuen Pflanzen braucht man vor allem eins: jede Menge Garten- und Topferde. Kundige Hobbygärtner wissen: Mit der Wahl der Erde beeinflussen wir auch das Klima. Einige Blumenerden enthalten immer noch Torf, der für sauren Boden sorgt. Das mögen viele beliebte Zierpflanzen wie etwa Rhododendron oder Kamelien, aber auch Junggemüse. Das Problem dabei: Torf wird aus Mooren abgebaut, was dem Klima schadet. Denn der Torf speichert CO2 aus der Atmosphäre – beim Abbau wird das CO2 freigesetzt. Obwohl Moore nur drei Prozent der weltweiten Landfläche ausmachen, speichern sie doppelt so viel Kohlendioxid wie alle Wälder der Erde zusammen. Der Abbau von Torf zerstört deshalb nicht nur die Moore und damit wichtige Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten, sondern setzt auch dem Klima zu. Das Gas entweicht in die Atmosphäre und trägt so erheblich zur Klimaerwärmung bei. In der Schweiz ist der Torfabbau deshalb verboten. Der wertvolle Rohstoff darf aber nach wie vor importiert werden. Zum Glück haben sich aber die wichtigsten Akteure des Detailhandels, des gärtnerischen Fachhandels und die Produzenten von Erden darauf geeinigt, die Verwendung von Torf zu reduzieren. Viele haben Torferde bereits ganz oder fast vollständig aus dem Angebot genommen. Unterstützen Sie die nationalen Bestrebungen für den Torfausstieg, indem Sie beim Kauf von Erde konsequent auf torffreie Produkte achten.

Ce message a été posté dans le groupe Eglisau Tomorrow.