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Kultpreis 2022 geht nach St. Georgen: Gewinnerin ist Cheyenne Christmann

Im feierlichen Rahmen wurde gestern der vom Landkreis Villingen-Schwenningen und der Sparkasse Schwarzwald-Baar gemeinsam ausgelobte Kulturpreis Schwarzwald-Baar vergeben.
Der Jury gehörten im 23. Jahr neben Elias Raatz (Moderator und Veranstalter aus Villingen), Olaf Jungmann (Theater im Engel) auch Ute Scholz (Geschäftsführung Theater im Deutschen Haus) an und der Preis wurde dieses Jahr für die Kategorien Theater / Schauspiel / Kabarett - Kleinkunst ausgelobt.

Das Jury Trio hatte die Aufgabe die zahlreichen Einsendungen zu sichten und die Gewinner zu küren und die Preissumme von gesamt 7.500,00 EURO auf diese zu verteilen.

Mit einem Förderpreis für Nachwuchs wurden bedacht die Künstlerinnen
Hannah Below (Liedermacherin) und Charlotte Berkenhagen (Poetry Slam)

Mit einem Anerkennungspreis für Ihre kontinuierliche Arbeit wurden ausgezeichnet

Petra Talazko der Grundschule Burgberg
und
Dietmar Schlau mit der Projektgruppe "Koikarpfen kuscheln, Theater am Turm Villingen"

Der zweite Platz wurde an die Theater AG der Deutenbergschule Villingen, vertreten durch Dennis Scheu, für die künstlerische Arbeit in der Theater AG vergeben.
Aus der Laudatio: "Die AG stellt einen künstlerischen Zufluchtsort innerhalb der Schule dar, bei dem die Jugendlichen sich frei wie kreativ entfalten können." Die Jury überzeugte zudem, dass in der Produktion verschiedene künstlerische Aktivitäten der Schule zusammengeführt werden, so spielt die Schulband nicht nur live zur Produktion, sondern hat die Stücke dafür auch noch eigens komponiert.

Der erste Platz wurde an die aus St. Georgen stammende Cheyenne Christmann verliehen, die mit Ihrer Rolle in der Produktion "Name: Sophie Scholl" (Regie: Johanna Zelano) die Jury restlos überzeugte. Das Monologstück kam zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl, im Jahr 2021 zur Aufführung. Corona geschuldet fand die Premiere als Stream statt - die Darstellerin meistere diese Herausforderung, allein vor der Kamera ohne Publikum zu spielen, herausragend. Darüber hinaus überzeugte sie das Publikum bei den später stattfindenden "Präsenz" Veranstaltungen restlos.

Olaf Jungmann, der die Laudatio für die junge Darstellerin hielt, ist überzeugt "dass wir von dieser Nachwuchskünstlerin noch hören und sehen werden" und unterstrich dabei wie sehr in die Darstellung auch emotional abholt und berührt.

Leider konnte die Gewinnerin den Preis nicht persönlich entgegen nehmen, da die Deutsche Bahn die Anreise von ihrem aktuellen Studienort Passau durch kurzfristige Streckensperrung nicht möglich machte. Stellvertretend wurde der Preis von Ihrer Mutter entgegen genommen.

Zur Anerkennung dieser Leistung ist eine weitere, kleine Feierstunde, mit Anwesenheit von Cheyenne Christmann zu einem späteren Zeitpunkt in Planung.

Herzlichen Glückwunsch liebe Cheyenne, wir gratulieren Dir von ganzen Herzen.

Foto (die Jury bei der Preisverleihung) Helmar Scholz

#TheaterimDeutschenHaus

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