Ein Erfolg: Der Pfinztaler Orgelherbst
Mühleisenorgel Michaelskircher Söllingen
Zur großen Freude kam die Idee, alle Pfeifenorgeln in Pfinztal vorzustellen, sehr gut an.
In den aktuellen „Heimatblättern“ wurden alle sieben Instrumente beschrieben und der Artikel bebildert. Im Okt./Nov. fanden sich viele Interessierte in den Kirchen ein, um dort die „Königin der Instrumente“ zu hören. Dabei wurden die sehr unterschiedlichen Orgeln – jede ist ein Unikat und dem Kirchenraum angepasst – in ihrer Funktion als Konzertinstrument und liturgisches Instrument im Gottesdienst präsentiert. Daher wurden die Musikstücke von den jeweiligen Organisten unter verschiedenen Gesichtspunkten ausgewählt.
Den Auftakt machte Werner Mayerle in der Kirche „Christkönig“ Berghausen mit norwegischer Musik, gefolgt von Tobias Mayerle mit Orgelmusik des 21. Jahrhunderts aus Frankreich, Kanada und Mannheim in „St. Johannes“ Wöschbach.
Die neuen Klangfarben der renovierten Martinsorgel in Berghausen stellte Johannes Feulner mit Werken von Alain, Bach und Widor vor, während eine Woche später in der Kleinsteinbacher Thomaskirche Ulrich Heinen Musik von Bach, Mendelssohn und Liszt erklingen ließ. In der Kirche St. Pius X. in Söllingen wurden von Ralf Leutmann Kirchenlieder aus der Vielfalt und Zeit mit Variationen gespielt und luden zum Mitsingen ein.
Auch in der Michaelskirche in Söllingen war Mitsingen erwünscht, als die Mühleisenorgel als Solo- und Begleitinstrument in ihrer Klangvielfalt anhand kurzer Musikbeispiele aus verschiedenen Zeit- und Stilepochen von Hans Weiß dargestellt wurde. So hatte jede Veranstaltung ihren individuellen Charakter und in beeindruckender Weise waren die Besonderheiten der verschiedenen Orgeln zu erkennen.
Leider musste die letzte Orgelvorstellung in der Kapelle Wöschbach krankheitsbedingt ausfallen; was allgemein bedauert wurde. Vermutlich im Frühjahr wird diese Orgelvorstellung nachgeholt.
Die Kirchengemeinden Pfinztals durften dankenswerterweise Spenden für die Unterhaltung der jeweils präsentierten Orgeln entgegennehmen.
Der Heimatverein dankt allen Mitwirkenden sehr herzlich für ihr großes Engagement und den zahlreichen Musikliebhabern für ihr Interesse.